Controlling: Deutlicher Stimmungswandel

16.02.2010  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Internationaler Controllerverein.

56 Prozent der Controller erwarten 2010 bessere Ergebnisse, „Modernes Controlling muss innovative Impulse setzen"

Wie in den Vorjahren hat der Branchen-Newsletter „Controller's e-News" des Internationalen Controller Vereins (ICV) rund 13.000 Controlling-Praktiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, wie sie die wirtschaftlichen Aussichten ihrer Unternehmen im neuen Jahr bewerten. 56 % der Befragten rechnen 2010 mit einem verbesserten Ergebnis (2009: 22 %; 2008: 51 %), 27 % erwarten keine Veränderungen (2009: 34 %; 2008: 34 %) und 17 % sehen eine Verschlechterung voraus (2009: 44 %; 2008: 15 %).

„Das Bild zum Jahreswechsel 2009/2010 hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich aufgehellt. Mehrheitlich wird mit einem Ende des Abschwungs und verbesserten Unternehmensergebnissen gerechnet. Und dies, obgleich die Rahmenbedingungen nach wie vor keinen Anlass bieten, in Euphorie zu verfallen", erklärt Siegfried Gänßlen, ICV-Vorstandsvorsitzender und CEO der Hansgrohe AG. „Hier wird aber deutlich, dass viele Unternehmen die Krise auch als Chance verstanden haben, sich im internationalen Wettbewerbsumfeld besser zu positionieren. Modernes, intelligentes Controlling kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten." Es ermögliche Führungskräften, gezielt zu entscheiden und schneller aktionsfähig zu sein, aber eben auch neue Wege zu entdecken, um Wachstums- und Ertragspotenziale zu erschließen.

„Wo Controlling als ‚betriebswirtschaftliches Gewissen‘ die Überlebensfähigkeit der Unternehmen nachhaltig sichern will, muss es natürlich auch nach vorne denken und innovative Impulse setzen", so Gänßlen. „Hier vor allem setzt der Internationale Controller Verein 2010 mit seinen vielfältigen Aktivitäten in 12 europäischen Ländern an." Welche Erwartungen haben Sie für die wirtschaftlichen Ergebnisse Ihres Unternehmens in 2010?

Verbesserung: 56 % (2009: 22 %; 2008: 51 %; 2007: 54 %, 2006: 61 %, 2005: 62 %)
Gleiches Ergebnis: 27 % (2009: 34 %; 2008: 34 %; 2007: 29 %, 2006: 26 %, 2005: 25 %)
Verschlechterung: 17 % (2009: 44 %; 2008: 15 %; 2007: 17 %, 2006: 13 %, 2005: 13 %)
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