Berufliche Fußstapfen nicht empfehlenswert

06.08.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: stellenanzeigen.de GmbH & Co. KG.

Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen würden ihren Kindern den eigenen Job nicht empfehlen.

Die Mehrheit der Deutschen - nämlich satte 67 % - würde ihren Kindern den eigenen Beruf nicht empfehlen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der deutschen Online-Jobbörse stellenanzeigen.de. Gerade einmal jeder Fünfte (19 %) gab an, die eigene Berufswahl auch seinem Sohn oder seiner Tochter bedenkenlos ans Herz legen zu können. Weitere 14 % antworteten, sich darüber noch keine Gedanken gemacht zu haben. Das Ergebnis der Umfrage könnte ein besorgniserregender Hinweis darauf sein, dass viele deutsche Arbeitnehmer ihrem Beruf mit wenig Begeisterung nachgehen. An der Umfrage haben bundesweit mehr als 600 Fach- und Führungskräfte teilgenommen.

Kinder wollen Polizist, Fußballer, Ärztin und Lehrerin werden

Gemäß einer Studie der "LBS-Initiative Junge Familie" haben Kinder eine klare Meinung, was ihre Wunschjobs betrifft. Demnach sehen sich die Jungs im Alter von neun bis 14 Jahren später vor allem als Polizist, Fußballer oder in einem handwerklichen Beruf. Mädchen wollen dagegen in erster Linie im sozialen Umfeld aktiv werden. Daher ganz vorne: Ärztin oder Lehrerin. Egal welches Geschlecht - die Wunschvorstellungen sind schon in frühem Alter konkret. Demgegenüber steht das Ergebnis der stellenanzeigen.de-Umfrage, die vermuten lässt, dass sich viele Menschen im Verlauf des Erwachsenwerdens für Berufe entscheiden, die sie nicht immer ausfüllen.

"Das Ergebnis unserer Umfrage ist für Arbeitgeber in Deutschland sicher sehr interessant: Eltern, die ihren Kindern ihre Berufswahl nicht empfehlen können, agieren auch selbst nicht immer mit hundertprozentiger Leidenschaft am Arbeitsplatz. Genau das wäre aber im Sinne der Unternehmen, deren Erfolg stark vom Engagement der Mitarbeiter bestimmt wird", so Peter Langbauer, Geschäftsführer bei stellenanzeigen.de.

Die Ergebnisse der Umfrage können hier abgerufen werden.


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