04.04.2013 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Controller Institut.
Die Veränderung des Rollenbildes ist vorangeschritten, die Controlling-Praxis zeigt jedoch, dass die Rolle als Business Partner und bedarfsgerechter Anbieter von Controlling-Serviceleistungen noch nicht umfassend genug wahrgenommen wird. Ein hoher Anteil der verfügbaren Controlling-Ressourcen muss nach wie vor für Datensammlung, Konsistenzprüfung und Datenaufbereitung verwendet werden. Die Interpretation, die interne Beratung sowie die Kommunikation mit den Führungskräften kommen somit vielfach noch zu kurz.
Wirkung erzielt Controlling dann, wenn es einen aktiven Beitrag zur Wertschaffung des Unternehmens und zur Erreichung der Performance-Ziele leistet. Dies sicherzustellen gelingt dort, wo das Management seine Wirkung entfaltet - bei der Entscheidungsfindung, deren Umsetzung und dem konsequenten Verfolgen der Ziele. Hier muss die Qualität der Controllinginstrumente ansetzen und das Management zeitnah unterstützen.
In einer aktuellen Studie des Controller Instituts sind nach wie vor über 50 Prozent der befragten Unternehmen mit ihren Controlling-Tools unzufrieden und wollen ihre Planungs- und Reportingprozesse weiter verbessern. Integration und Standardisierung, aber auch eine gezielte Entfeinerung der Controlling-Tools sind hier konkret gefordert.
Controlling erhöht unter anderem dann seine Treffsicherheit, wenn es auf einem schlüssigen, technisch redundanzfreien Datenmodell aufbauen kann und zeitnahe und relevante Managementinformation auf Basis einer durchgängigen Ergebnisrechnung sicherstellt. BI-Lösungen schaffen notwendige Voraussetzungen dafür und ermöglichen eine deutliche Entlastung von operativen Controllingtätigkeiten.