02.03.2021 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: ECOVIS Webservice GmbH.
Ecovis-Steuerberaterin Magdalena Glück in Dingolfing erklärt die Einzelheiten. „Das Beste daran, es gibt keinen Kostendeckel“, verrät sie.
Die Finanzverwaltung lässt jetzt Aufwendungen für bestimmte Wirtschaftsgüter im Jahr der Anschaffung vollständig als Betriebsausgabe zu. Das steht in einem Schreiben des BMF vom 26.02.2021. „Unternehmer müssen die Kosten dann also nicht über mehrere Jahre verteilt abschreiben, wenn sie jetzt ihre Mitarbeiter fürs Homeoffice ausstatten. Sie haben sofort einen Steuerspareffekt“, sagt Ecovis-Steuerberaterin Magdalena Glück in Dingolfing.
Welche Wirtschaftsgüter genau gemeint sind, ist im BMF-Schreiben ganz detailliert aufgeführt: „Begünstigt sind Laptops und Computer, Work- und Dockingstations sowie Tastatur, Maus, Tablet, Scanner, Drucker und Co.“, sagt Steuerberaterin Glück. Digitalkamera, Mikrofon, Beamer und Headset zählen ebenfalls dazu. Eine Höchstgrenze für die Anschaffungskosten gibt es nicht.
Die einjährige Nutzungsdauer gilt für alle im BMF-Schreiben aufgelisteten Wirtschaftsgüter, die Arbeitgeber seit dem 01.01.2021 gekauft haben oder dieses Jahr noch kaufen werden. „Aber auch noch im Anlageverzeichnis enthaltene Restbuchwerte von Computern, Druckern und Co., die in früheren Wirtschaftsjahren angeschafft und deren Kosten deshalb verteilt wurden, lassen sich jetzt in 2021 vollständig abschreiben“, sagt Steuerberaterin Glück.
Arbeitnehmer dürfen den vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Arbeits-Laptop auch privat nutzen. „Die private Nutzung ist steuerfrei. Arbeitnehmer müssen das nicht als Arbeitslohn versteuern“, sagt Magdalena Glück.
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