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Bewerberbetreuung – So sind Ihnen die Besten sicher

19.02.2015  — Rebecca Stache.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

In Zeiten des Fachkräftemangels wird es für Unternehmen zunehmend schwieriger, geeignetes Personal zu finden. Die Anforderungen an das Bewerbermanagement und Bewerberbetreuung steigen. Als rechte Hand des Chefs, vor allem wenn es in Ihrem Unternehmen keine eigene Personalabteilung gibt, können Sie die Bewerberbetreuung mit einigen Kleinigkeiten wirkungsvoll unterstützen.

Qualifizierte Bewerber auf der Suche nach einer neuen Position bewerben sich häufig parallel bei mehreren Unternehmen, um später möglicherweise zwischen mehreren Angeboten auswählen zu können. Eine gute Betreuung ist also das A und O, um sich als Unternehmen positiv gegenüber anderen abzuheben. Unterschätzen Sie also nie das „In-Kontakt-Bleiben“ mit den Bewerbern. Zwischenbescheide sind ein gutes Mittel, um Bewerber auf dem Laufenden zu halten und Interesse an ihnen zu zeigen – auch und insbesondere dann, wenn der Entscheidungsprozess einmal ins Stocken geraten sollte und Sie auf die Geduld der Bewerber hoffen müssen. Zeigen Sie mit Zwischenbescheiden Professionalität und machen Sie klar, dass es sich nicht um eine Hinhaltetaktik handelt, sondern wirklich wichtige Gründe für eine Verzögerung gibt.

Wird eine Person zum Vorstellungsgespräch eingeladen, so können Sie dafür Sorge tragen, dass vor Ort alles vorbereitet ist und reibungslos abläuft, so dass der Bewerber sich bei Ihnen willkommen fühlt. Überzieht der Chef seinen vorherigen Termin und lässt den Bewerber warten? Kümmern Sie sich um ihn! Versorgen Sie ihn mit einem Getränk, bitten Sie ihn um Geduld und legen Sie beispielsweise Informationen Ihres Unternehmens als Lesestoff bereit, beispielsweise den druckfrischen Firmen-Newsletter.

Hat der Bewerber terminliche Zusagen bekommen („Wir melden uns bis übermorgen bei Ihnen.“), sollten Sie diese Termine im Blick behalten und durchsetzen, dass Ihr Vorgesetzter sie einhält. Erinnern Sie ihn, bieten Sie ihm Ihre Unterstützung an und verdeutlichen Sie, wie wichtig es ist, die Zusage einzuhalten. Nur so zeigen Sie Verlässlichkeit und Professionalität.

Sollte einmal etwas nicht nach Plan laufen und Sie bzw. Ihr Chef eine Zusage nicht einhalten können, so informieren Sie den Bewerber schnellstmöglich. Bieten Sie sich erneut als Ansprechpartner an und fragen Sie nach, ob in der Zwischenzeit weiteres Informationsmaterial nötig ist, das Sie natürlich gern bereitstellen werden. Kümmern Sie sich, sofern es bei dem Bewerber zutrifft, um die schnelle Überweisung der zu erstattenden Reisekosten im Rahmen des Interviews bei Ihnen. Auch hier ist eine rasche Bearbeitung ein Zeichen von Professionalität.

Hat sich Ihr Chef schließlich für einen Bewerber – und umgekehrt – entschieden, so beginnen die Vorbereitungen für seinen ersten Arbeitstag in Ihrem Unternehmen. Lesen Sie in der nächsten Newsletter-Ausgabe, wie Sie Ihren Chef hierbei effektiv unterstützen können.

Die Autorin:

Rebecca Stache ist staatlich geprüfte Wirtschaftsassistentin für Fremdsprachen und Korrespondenz, Fremdsprachliche Sekretärin (bsb) und verfügt über ein Diplom in "International Administration and Management" (ESA). In ihrer über 10-jährigen Berufspraxis hat sich Rebecca Stache außerdem in vielen Weiterbildungen u. a. zur Personalassistentin qualifiziert. Seit 2010 gibt sie ihr Fachwissen, insbesondere zu den Themen Selbstmanagement, Chefentlastung, Selbstmarketing und Personalassistenz in Fachpublikationen weiter. Zwei Jahre lang leitete sie zudem die Hamburger Regionalgruppe des European Management Assistants e. V. Im Oktober 2014 wurde Rebecca Stache zur "Besten Sekretärin Deutschlands" gekürt. Aktuell arbeitet sie als Persönliche Assistentin des Vorsitzenden der Geschäftsführung in einem Tochterunternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg in der Stadtentwicklung.
  Rebecca Stache

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