14.06.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Die klassischen Handlungsfelder der betrieblichen Personalpolitik umfassen die Personalauswahl, Belohnung und Anreize, Leistungsbeurteilung sowie die Personalentwicklung. Die Personalpolitik eines Unternehmens spiegelt sich in der Ausgestaltung dieser Handlungsfelder wider und manifestiert sich durch den Einsatz verschiedener Instrumente und Maßnahmen.
Diskriminierungsfreie Personalpolitik gewährleistet Chancengleichheit und Fairness im Unternehmen. Um sie zu etablieren, sollte möglichst viele personalpolitischen Handlungsfeldern diskriminierungsfrei gestaltet sein. Arbeitsorganisation, Führungs- und Organisationskultur müssen dazu überprüft und im Zweifelsfall angepasst werden.
Es gibt keine Geheimzutat, die zur perfekten diskriminierungsfreien Personalpolitik führt. Mit diesen Maßnahmen können sich Unternehmen jedoch auf den richtigen Weg machen:
Unternehmen sollten ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Diskriminierung sensibilisieren. Spezielle Schulungen und Workshops zum Thema Personalpolitik können dabei helfen, Vorurteile abzubauen und ein Bewusstsein für Vielfalt und Inklusion zu schaffen.
Wenn die Personalauswahl auf objektiven Kriterien basiert und transparent abläuft, bleibt kein Platz für Diskriminierung. Klare Richtlinien und faire Prozesse minimieren das Risiko weiter und fördern außerdem Vielfältigkeit innerhalb der Belegschaft.
Geschlechts- oder ethnisch bedingte Gehaltsunterschiede müssen aktiv bekämpft und beseitigt werden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die Vergütungssysteme fair und transparent sind.
Eine vielfältige Belegschaft bedeutet auch unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen. Daher ist es sinnvoll, Vielfalt zu fördern und Diskriminierung entgegenzuwirken. Durch gezielte Rekrutierungsmaßnahmen, Mentoring-Programme und durch eine inklusive Unternehmenskultur kann das erreicht werden.
Eine diskriminierungsfreie Personalpolitik erfordert stetige Verbesserung. Wenn Unternehmen regelmäßig ihre personalpolitischen Maßnahmen evaluieren, können sie sicherstellen, dass sie den aktuellen Standards gerecht werden.
Eine diskriminierungsfreien Personalpolitik zu etablieren ist ein kontinuierlicher Prozess, der Engagement und Bemühungen erfordert. Ein inklusives Arbeitsumfeld zieht nicht nur talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab, sondern verbessert auch die Reputation der Organisation als sozial verantwortliches Unternehmen. Eine diskriminierungsfreie Personalpolitik ist also nicht nur ethisch unumgänglich, sondern noch dazu auch ökonomisch sinnvoll.
Bild: Nicholas Swatz (Pexels, Pexels Lizenz)
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