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Studie: Kleine Bauunternehmen werden als Kunden für Industrie wichtiger

11.12.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BauInfoConsult.

Die Auftragslage in der Baubranche ist ausgedünnt und die großen Baufirmen ächzen unter ihrer Personal- und Kostenlast. Natürlich haben auch die kleinen selbstständigen Bauhandwerker einen schweren Stand – doch sind sie bei den Angebotspreisen durch ihre schlankere Aufstellung im Vorteil. Eine neue Studie zeigt, dass die Kleinen europaweit im Kommen sind.

Dank ihrer Flexibilität und Vielseitigkeit können kleine Baubetriebe die Lücke auffüllen, die größere Bau- und Handwerksbetriebe hinterlassen, weil sie entweder ausgebucht sind oder höhere Preise verlangen müssen. Dadurch werden die Kleinbetriebe auch für die Baustoffbranche zu begehrten Kunden– und nicht zuletzt ihr Einkaufsverhalten rückt ins Zentrum des Interesses. Was muss ein Anbieter diesen Unternehmen also bieten, damit sie ihr Baumaterial bei ihm beziehen? Die Studie zeigt: Qualität geht auch bei den Kleinen vor.

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Ansprüche der Vertragsparteien im Bauvertrag

  • ✔ Termine und deren Überschreitung
  • ✔ Störungen des Bauablaufs
  • ✔ Ansprüche der Vertragsparteien

Von wegen Billigheimer: No Name-Produkte und Handelsmarken klar weniger bevorzugt

Laut dem neuesten European Handyman Insights Monitor unserer Schwesterfirma USP Marketing Consultancy setzen die Klein-Bauunternehmen bei ihrer Produktwahl klare Prioritäten: Sie bevorzugen etablierte, hochwertige Marken: Europaweit zeigen 48 Prozent von ihnen eine Vorliebe für Werkzeug- und Materialmarkenprodukte in Profiqualität.

Nachhaltigkeit ist den vielgeschmähten Babyboomern wichtiger als jüngeren Entscheidern

Die Nachhaltigkeit der Bauprodukte ist vielen Kleinunternehmen weniger wichtig. Insbesondere in Deutschland und den Niederlanden haben die kleineren Bauunternehmen deutlich weniger Ambitionen, bei der Produkt.- oder Händlerwahl auf Nachhaltigkeitsoptionen zu achten, als etwa in Italien, Polen oder Spanien. Ein auffälliges Ergebnis, das mit häufigen (Vor-)Urteilen bricht: Zumindest bei der Produktwahl scheinen Kaufentscheidende im sogenannten Babyboomer-Alter sich mehr um die Umwelt zu kümmern als die Angehörigen der jüngeren Generationen.

Die Jungen werden zumindest beim Online-Shopping ihrem Ruf gerecht

Obwohl Vor-Ort-Einkäufe im Fachhandel in Deutschland wie Europa traditionell der wichtigste Einkaufsweg bleiben, nimmt die Beliebtheit von Online-Bestellungen allmählich immer weiter zu. Europaweit bestellt nur jedes sechste Klein-Bauunternehmen die meisten ihrer Produkte online. Immerhin bevorzugt jeder dritte Betrieb Fachhändler, die ebenfalls Online-Bestellalternativen anbieten. In Großbritannien und Deutschland – beides Länder, in denen der E-Commerce stärker Fuß gefasst hat als in Süd- und Osteuropa – kaufen etwas mehr online ein. Dieser Trend ist besonders ausgeprägt bei den Geschäftsführenden aus der Generation Y, die in ihrem Profil laut Studie generell offener für digitale Lösungen sind als die Babyboomer – hier stimmt also wenigstens einmal das Klischee.

Die Quintessenz für die Lieferantenseite: gesucht sind Qualitätsmarken, digital und mit nachhaltiger Option

Für Lieferanten aus Handel und Industrie ist die Botschaft klar, die von den Kernergebnissen der Studie verkündet wird: Auch Klein-Bauakteure legen Wert auf Markenqualität, schätzen Kundenservice und tendieren allmählich immer mehr zu digitalen Lösungen. Obwohl Nachhaltigkeit für die meisten Bauprofis kein Hauptanliegen ist, soltle die Branche nicht versäumen, umweltfreundliche Optionen zu entwickeln und anzubieten.

Über die Studie: European Handyman Insights Monitor 2024 – Purchase Channels

Der Handyman Monitor 2024 behandelt kleine, selbstständige Akteure aus dem europäischen Bauhauptgewerbe mit maximal 3 Mitarbeitern und widmet sich eingehend dem Einkaufsverhalten und den Produktpräferenzen von Kleinunternehmen – und bietet damit für Handelsunternehmen wie Hersteller aus der Baubranche entscheidende strategische Informationen.

Die Resultate der Erhebung liegen insgesamt für 7 europäischen Länder vor (neben Deutschland Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande und Polen). Der englischsprachige Bericht für Deutschland mit Ergebnissen aus 200 Interviews mit deutschen Kleinunternehmen (Bauunternehmen mit bis zu 3 Mitarbeitenden) sowie Europa-Gesamtergebnissen ist für 800 € zzgl. MwSt. bei BauInfoConsult erhältlich. Die Vollversion basiert auf 1.377 Interviewergebnissen mit Klein-Bauunternehmen in 7 Ländern ist für 8.400 € zzgl. MwSt. erhältlich. Bestellungen, Rückfragen zur Studie oder weiteren Bezugsoptionen können an info@bauinfoconsult.de gerichtet werden.

Bild: Maxime Agnelli (Unsplash, Unsplash Lizenz)

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