22.01.2025 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Bertelsmann Stiftung.
Der Fachkräftemangel auf dem deutschen Arbeitsmarkt bietet Arbeitnehmer:innen große Chancen, tatsächlich werden jedes Jahr rund 30 % der Beschäftigungsverhältnisse neu begonnen oder beendet. Je größer der Sprung in einen neuen Job, desto stärker zahlt er sich aus: Einen Berufswechsel, verbunden mit einem höheren Anforderungsprofil, belohnt der Arbeitgeber im Schnitt mit einem Gehaltsplus von 6,9 %. Wer den Beruf wechselt, ohne dass sich das Anforderungsniveau ändert, kann immerhin ein Plus von 5 % erwarten. Wer im gleichen Beruf bleibt, kommt noch auf 3,6 % mehr. Das zeigt eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung und des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung zu Einkommens- und Zufriedenheitsgewinnen bei Berufswechseln. Ausgewertet wurden Daten der Jahre 2013 bis 2019 sowie der Corona-Jahre 2019 bis 2021.
„Finanzielle Anreize sind nicht nur ein Gewinn für die Arbeitnehmer:innen. Sie fördern die berufliche Mobilität und schaffen zugleich einen flexiblen Arbeitsmarkt mit anpassungsfähigen Beschäftigten“, sagt Tobias Ortmann, Arbeitsmarktexperte der Bertelsmann Stiftung.
Helfer:innen und Fachkräfte, aber auch Arbeitnehmer:innen mit Migrationshintergrund, profitieren finanziell besonders stark von einem Jobwechsel, weil sie wegen ihres geringeren Ausgangsverdiensts die größten Lohnzuwächse erwarten können. Helfer:innen, denen es gelingt, zu Fachkräften aufzusteigen, verdienen im neuen Job durchschnittlich rund 470 Euro pro Monat mehr.
Lukrative Ziele sind für Helfer:innen vor allem Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Maschinenbau- und Betriebstechnik. Hier werden durchschnittliche Einkommensgewinne von knapp 800 Euro beziehungsweise gut 500 Euro brutto im Monat realisiert. Wechsel in die Kinderbetreuung und -erziehung machen sich hingegen auf Fachkraftniveau mit einem monatlichen Lohnplus von deutlich mehr als 1.000 Euro brutto bezahlt, gefolgt von Fachkrafttätigkeiten in der Chemie- und Pharmatechnik mit knapp 900 Euro. Geld macht zufrieden, der Wohlfühlfaktor beim neuen Job ist aber wichtiger Zum Gehaltsplus kommt beim Jobwechsel ein Plus bei der Zufriedenheit. Wechsler:innen sind auf einer Zufriedenheitsskala von 0 bis 10 Punkten an ihrer neuen Arbeitsstelle im Schnitt 1,1 Punkte zufriedener als vorher. Wer nicht wechselt, verliert dagegen im gleichen Zeitraum minimal um 0,2 Punkte. Wie schon beim Gehalt gilt auch hier: Wer nicht wechselt, weil er im bestehenden Job rundum zufrieden ist, liegt auf der Zufriedenheitsskala bei 7,3 Punkten – und damit durchschnittlich 0,9 % besser als die Wechslerinnen.
Die Zufriedenheit beim Wechsel hängt nicht so sehr mit dem Plus auf dem Gehaltsscheck zusammen. Wenn der Lohn von einem Jahr zum nächsten um zehn %punkte steigt, steigt die Zufriedenheit im Schnitt nur um 0,05 Punkte. Das Wohlbefinden speist sich aus den neuen Aufgaben und dem Verhältnis zu neuen Führungskräften und Kolleg:innen. „Ein höheres Einkommen ist ein wichtiges Argument“, sagt Roman Wink, Arbeitsmarktexperte der Bertelsmann Stiftung. „Aber die wichtigere Botschaft ist: Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter:innen halten wollen, müssen dafür sorgen, dass sie sich an ihrer neuen Arbeitsstelle wohlfühlen.“
Die Corona-Pandemie hat die Erkenntnisse aus den Vorjahren nicht außer Kraft gesetzt. Im Gegenteil: Jobwechsel in der Corona-Zeit wurden mit einem noch größeren Gehaltsplus belohnt als zuvor. Das liegt vermutlich daran, dass die meisten Arbeitnehmer:innen nur dann einen Wechsel gewagt haben, wenn sie mit besonders hohen Zuwächsen belohnt wurden. Keinen Unterschied machte Corona in Bezug auf die Zufriedenheit nach dem Jobwechsel. Insgesamt zeigt sich: Auch in aktuell herausfordernden Zeiten mit viel Veränderung machen sich Jobwechsel bezahlt.
Bild: darkmedia (Adobe Stock, Adobe Stock Standardlizenz)
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