08.11.2012 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: CareerBuilder Germany GmbH.
Falls Sie Zeuge von Mobbing an Ihrem Arbeitsplatz werden oder selbst zum Opfer werden, sind Sie damit nicht allein. 52 Prozent der deutschen Arbeitnehmer geben laut einer Umfrage von CareerBuilder.de an, von ihrem Chef schikaniert worden zu sein, und mehr als drei von zehn (36 %) Arbeitnehmern erklären, dass sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt im Büro gemobbt werden.
Die zwei häufigsten Arten der Schikane sind nach Angaben der Arbeitnehmer die falsche Schuldzuweisung für Fehler, für die sie nicht verantwortlich sind (53 %), und üble Nachrede (45 %). Häufige Methoden der Schikanierer sind außerdem das Einstreichen von Anerkennung für von anderen erbrachte Leistung (34 %) und ständige Kritik (28 %).
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Sechs von zehn (63 %) Opfern meldeten derartige Vorfälle nicht an die Personalabteilung und diejenigen, die gemobbt wurden, verwiesen meist auf Vorfälle mit ihren Chefs (52 %) oder Kollegen (51 %). Beinahe sechs von zehn (58 %) gaben an, sie seien von jemandem, der älter als sie selbst war, schikaniert worden. Dabei handelte es sich nicht notwendigerweise um einen Kollegen, da 11 % der Opfer von Kunden gemobbt wurden.
Rosemary Haefner, internationale Personalleiterin bei CareerBuilder erklärt: „Wie Mitarbeiter Mobbing definieren, kann stark variieren, aber sie ist häufig mit Mustern ungerechter Behandlung verknüpft.“
„Mobbing kann bedeutende Auswirkungen sowohl auf die Leistung einzelner Mitarbeiter als auch auf die Gesamtleistung des Unternehmens haben. Es ist wichtig, beim Umgang mit einem Schikanierer oder einem Verantwortlichen des Unternehmens konkrete Vorfälle zu benennen und auf eine Lösung des Konflikts hinzuarbeiten.“
60 Prozent der Opfer gaben an, den Schikanierer selbst konfrontiert zu haben, wobei die Ergebnisse dieser Konfrontation variierten: 13 % erklärten, das Mobbing sei danach schlimmer geworden, und weitere 37 %, die sich gemobbt fühlten, meldeten dies ihrer Personalabteilung. Von denjenigen, die Mobbingvorfälle gemeldet hatten, sagten 14 %, dass danach etwas unternommen wurde, während 23 % angaben, dass nichts geschah.
Falls Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz gemobbt fühlen, empfiehlt CareerBuilder Folgendes:
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