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Arbeit in Zukunft gesünder gestalten

03.11.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Techniker Krankenkasse.

Sieben von zehn Beschäftigten macht ihre Arbeit Spaß. Das geht aus der aktuellen Stressstudie der Techniker Krankenkasse (TK) hervor. Dennoch hat fast jeder Fünfte Sorge, das Arbeitstempo nicht mehr lange mithalten zu können.

Die Digitalisierung beschleunigt das Arbeitsleben, stellt immer neue Anforderungen an die Beschäftigten und löst die Grenzen zwischen Arbeit und Privatem auf. 38 Prozent der Berufstätigen geben an, dass sie auch abends und am Wochenende nicht richtig abschalten können. Wie lässt sich die Arbeitswelt der Zukunft gesund gestalten? Wie lassen sich Motivation und Arbeitsfähigkeit immer älter werdender Teams erhalten und wie sieht Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) von morgen aus? Die TK plädiert für ein neues BGM, das sich neben den traditionellen Themen Ernährung, Bewegung und Stress viel mehr Themen der Arbeits­organisation, der Führung und der Unternehmenskultur widmet.

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Gesundheitsmanagement ist mehr als vegetarisches Kantinenessen

"Viele Unternehmen meinen, Gesundheitsförderung ist, wenn sie ihren Beschäftigten einen ergonomischen Schreibtisch­stuhl und ein vegetarisches Kantinenessen anbieten", erklärt Dr. Sabine Voermans, Leiterin des Gesundheitsmanagements bei der TK. "Das ist auch wichtig, in Zukunft wird es aber noch viel mehr um Themen wie Agiles Arbeiten, Cloud Computing, Virtuelles Führen und Welcomekultur gehen. Deshalb müssen Unternehmen vorausschauen und wissen, welche Anforderungen es künftig gibt und ihr Personalmanagement darauf ausrichten."

Digitale Arbeitswelt braucht fitte IT- und Personalstruktur

"Auch wenn immer mehr Arbeitsprozesse digitalisiert oder auf Roboter übertragen werden, sind gesunde, leistungsfähige Beschäftigte vor allem in einer Dienstleistungsgesellschaft die Grundlage für den Unter­nehmens­erfolg", so Voermans. Wer erfolgreich am Markt bestehen will, brauche eine exzellente IT- und eine gesunde Personalstruktur. Oftmals seien Führungskräfte aber völlig überrascht, wenn sie erst aus der Analyse der TK-Berater für Betriebliches Gesundheitsmanagement erfahren, dass ein Fünftel ihres Teams kurz vor dem Ruhestand steht und in Kürze nur noch vier von fünf Beschäftigten da sind.

Stressbedingte Erkrankungen nehmen zu

Dazu kommen steigende Krankenstände in den Betrieben. Laut TK-Gesundheitsreport 2016 haben vor allem stressbedingte Fehlzeiten in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Zweieinhalb der 15 Tage, die Berufs­tätige 2015 im Durchschnitt krankgeschrieben waren, sind psychisch bedingt. Für ein Unternehmen mit 150 Beschäftigten bedeutet dies, dass zwei Jahresgehälter allein auf das Konto von Depressionen, Angst- und Belastungsstörungen etc. entfallen. Deshalb unterstützt die TK Unternehmen dabei, ein modernes Gesund­heits­managements zu implementieren, das sich auch künftigen Herausforderungen widmet. Qualifizierte BGM- und Demografieberater der TK erarbeiten mit ihnen Analysen, Strategien und Maßnahmen für ein gesundes Arbeiten, heute und in Zukunft.


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