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Architekturpsychologie: So würden Kinder planen

12.08.2010  — none .  Quelle: none.

Kinder haben in Bezug auf ihr Zimmer oft ganz andere Wünsche und Bedürfnisse als Erwachsene denken. Wie das Kinderzimmer wirklich kindgerecht wird ...

Wenn Kinder selbst planen dürften, würden viele Kinderzimmer ganz anders aussehen. Denn Kinder wünschen sich viel Platz zum Spielen und würden das eine oder andere Möbelstück dafür gerne aus ihrem Zimmer verbannen. Selbst so manches Spielzeug wäre für Kinder entbehrlich, wenn sie dafür genug Raum hätten, um sich auch einmal auszutoben. Denn Bewegungsfreiheit steht für sie ganz oben auf der Wunschliste für ihr Zimmer.

Auch bei der Farbgestaltung haben Kinder ihre eigenen Vorstellungen, wobei Weiß als Wandfarbe nicht hoch im Kurs steht. Kinder mögen es vielmehr bunt – und die Farbpsychologie gibt ihnen Recht. Mit Rot lässt sich die Kreativität fördern. Wobei der Rotton nicht zu grell und leuchtend sein sollte, da er sonst als alarmierend und bedrohlich empfunden werden kann. Auch Grün unterstützt die Kreativität und wirkt harmonisierend. Blau wiederum stärkt die Konzentration und beruhigt, weshalb es vor allem für die Schlafecke im Kinderzimmer gut geeignet ist. Rosa, die Lieblingsfarbe vieler Mädchen, entfaltet ebenfalls eine beruhigende Wirkung, während Orange Behaglichkeit vermittelt und Gelb Sonne ins Kinderzimmer bringt.

Bleiben Kinder samt ihrer Spielsachen lieber im Wohnzimmer, muss das aber nicht zwingend heißen, dass das Kinderzimmer zu klein oder nicht einladend ist. Auch ein Kinderzimmer, das vom Wohnbereich zu weit entfernt liegt, wird nur ungern genutzt. Für Kinder ist Nähe ebenso wichtig wie die Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Selbst wenn sie für sich alleine spielen, brauchen sie den Kontakt zu den Eltern. Deshalb würden kleine Architekten ihr Zimmer auch nicht im ersten Stock ansiedeln, wenn der Aufenthaltsbereich der Eltern im Erdgeschoss liegt.

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Quelle: Immowelt AG
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