25.04.2013 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: STRABAG SE.
Der börsenotierte europäische Baukonzern STRABAG SE will besonders für Frauen ein attraktiverer Arbeitgeber werden. Das Ziel ist, den weltweiten Frauenanteil von derzeit 13 % im Konzern und 8 % im Management jährlich zu steigern. Um die Verbindlichkeit dieses Ziels zu unterstreichen, unterschreibt der STRABAG SE Vorstandsvorsitzende Hans Peter Haselsteiner die UN Women's Empowerment Principles - die "Grundsätze zur Stärkung der Frauen im Unternehmen".
"Frauen zu fördern ist nicht nur eine Sache der Fairness. Es ist aus ökonomischer Sicht geboten: Die Bauwirtschaft sieht sich mit einem Mangel an qualifiziertem Personal konfrontiert, und Frauen stellen einen großen Teil der erwerbstätigen Bevölkerung dar. Zudem geht Vielfalt in Führungsteams tendenziell mit besseren wirtschaftlichen Ergebnissen einher. Wir nutzen daher die Chance, Frauen stärker als bisher für einen technischen Beruf zu begeistern und die Rahmenbedingungen und Strukturen so zu verändern, dass Frauen - wie auch Männern - die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtert wird. Denn haben Männer und Frauen in der Baubranche wirklich die gleichen Chancen? Wir sagen: Ja! Doch die Frage müsste lauten: Haben Frauen die gleichen Möglichkeiten, die Chancen wahrnehmen zu können? - Und hier gibt es in der Branche Nachholbedarf. Wenn uns dies gelingt, sichern wir uns einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Mitbewerb, und die Leistung unseres Unternehmens steigt durch die höhere Loyalität und Motivation all unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", so Hans Peter Haselsteiner.
Die Baubranche weist traditionell einen geringen Frauenanteil auf, weshalb zunächst die Rahmenbedingungen im Konzern geändert und in die Strukturen der Branche eingegriffen werden muss. Da dies Zeit benötigen wird, gibt STRABAG zunächst keine absolute Zielquote für den Frauenanteil an. Die Änderung der Rahmenbedingungen sieht vor, dass STRABAG in den kommenden Jahren Maßnahmen in den folgenden drei Bereichen erarbeitet:
Durch die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das gezielte Recruiting von Frauen und die höhere Transparenz in der Karriereförderung will STRABAG als Arbeitgeberin vor allem Absolventinnen technischer und kaufmännischer Fachrichtungen höherer Lehranstalten und Hochschulen ansprechen.
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