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Beispiele für Energieeffizienz in Krankenhäusern

31.03.2010  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: REECO GmbH.

Fachtagung "Energieeffizientes Krankenhaus"

Zum zweiten Mal widmet sich die Kongressmesse DENEX®, die am 07. + 08. Juli in Wiesbaden stattfinden wird, der Fragestellung, wie die Energieversorgung großer Gebäude wie Krankenhäuser, Hotels, Verwaltungsgebäude, Büros sowie größerer Siedlungsstrukturen nachhaltig und effizient gestaltet werden kann. In der Fachtagung „Energieeffizientes Krankenhaus“, die am 9. Juli im Rahmen der DENEX® stattfinden wird, werden konkrete Praxisbeispiele für erfolgreiche Einsparungen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vorgestellt und erläutert.

Krankenhäuser und auch Pflegeeinrichtungen haben ein besonders hohes Einsparpotenzial bezüglich Energiekosten und Energieverbrauch, indem die technische Infrastruktur modernisiert, an den tatsächliche Bedarf der Einrichtung angepasst und die Gebäude saniert werden.

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Der wesentliche Ansatz besteht darin, das vorhandene System zu hinterfragen und die stillen Reserven zu entdecken. So müssen unterschiedlich genutzte Gebäude oder Bereiche nicht alle gleich intensiv und kontinuierlich geheizt, belüftet bzw. klimatisiert und beleuchtet werden. Bei der Wärmeversorgung macht der hydraulische Abgleich Sinn, denn hier nehmen die Heizkörper nur so viel Wasser auf, wie sie brauchen. Manche Leitungen können sogar still gelegt werden. Hier spart derjenige, der heißes Heizwasser nicht unnötig durch die Rohre fließen lässt. Die Tag- und Nachtabsenkung für die Bereitstellung von Wärme und Luft ist ebenso einfach wie kostengünstig umzusetzen, wenn die Einrichtung vorab in eine Gebäudeleittechnik investiert hat.

Unumgänglich ist es für ein gut funktionierendes Energiemanagement, Berechnungen sowie Analysen zu erstellen. Auf Grundlage der Ergebnisse muss dann gehandelt werden. Investition in neue Anlagen oder die Gebäudesubstanz können die Konsequenzen sein. Für die Finanzierung stehen derzeit vor allem Modelle wie das Contracting über Energiedienstleistungsunternehmen, selten jedoch staatliche Fördermittel zur Auswahl. Die Erfahrung zeigt aber auch, dass Kliniken ebenso wie Heime sehr unterschiedlich bestrebt sind, Einsparpotenziale zu erschließen. Viele betreiben aus Sicht der Gebäudetechnik und –substanz ein unwirtschaftliches Haus, was der Geschäftsleitung nicht ausreichend bekannt ist.

Praxisbeispiele für erfolgreiche Einsparungen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen werden bei der Fachtagung „Energieeffizienz in Krankenhäusern“, die im Rahmen der DENEX® am 9. Juli 2010 in Wiesbaden stattfindet, vorgestellt. Thematisiert werden unter anderem gering-investive Maßnahmen, der vielfältige Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung zur Reduzierung des Strom- und Wärmebedarfs, extern finanzierte Lösungen durch Energieeinsparpartnerschaften, die energiesparenden Möglichkeiten eines Energiemanagements sowie die Trends bei erneuerbarer Energien.

Energieeinsparungen sind vor dem Hintergrund eines ganzheitlichen Ansatzes zu sehen, bei dem auch Wassereinsparungen, das Abfallmanagement und die umweltschonende Nutzung von Ressourcen durch einen intelligenten Einkauf berücksichtigt werden. Wie groß der Gewinn für die Kliniken sein kann, beweisen die Krankenhäuser mit dem BUND-Gütesiegel „Energie sparendes Krankenhaus“. So sind finanzielle Einsparungen von bis zu 2 Millionen Euro und die Reduzierung des klimaschädlichen Kohlendioxids von über 30 Prozent realistisch. Darüber hinaus leisten aktive Einrichtungen einen wichtigen Beitrag gegen den Klimawandel und helfen, die weltweite Erwärmung zu stoppen. Diese Häuser wirtschaften besser, heben sich von konkurrierenden Kliniken und Pflegeeinrichtungen ab, agieren in der Region als Vorbild, erhalten für ihre besondere ökologische Leistung als Klinik die BUND-Auszeichnung „Energie sparendes Krankenhaus“ und verfügen über motiviertes sowie engagiertes Personal.

Weitere Informationen zur Messe und den Fachtagungen unter www.denex.info.

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