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Das optimale Wärmedämmverbundsystem ist vollmineralisch

06.09.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Fachverband Mineralwolleindustrie.

Ob Neubau oder älteres Bestandsgebäude - durch die Außenwände geht aufgrund ihres hohen Flächenanteils viel Heizenergie verloren. Einer effizienten Dämmung der Fassade kommt daher eine immer größere Bedeutung zu.

Neben einer hohen Dämmwirkung spielen die Themen Brandschutz und Schallschutz eine ebenso wichtige Rolle wie Robustheit und Langlebigkeit des gesamten Systems. Diese Faktoren sollten Bauherren und Hausbesitzer bei ihrer Entscheidung unbedingt mit berücksichtigen.

waermedaemmverbundsystem
Ein vollmineralisches WDVS: Das Richtige für Bauherren und Eigentümer, die Wärmeschutz mit einer nachhaltig-ökologischen Bauweise verbinden wollen - und das bei besten Brandschutz- und Schallschutzqualitäten
A = mineralischer Klebemörtel
B = Mineralwolledämmplatten und Dübel
C = mineralischer Armierungsputz
D = Glasfaserarmierung
E = mineralischer Edelputz als Oberputz
Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.

Heizenergie sparen, den störenden Alltagslärm von außen merklich mindern und im Brandfall der Familie maximale Sicherheit geben - die Vielzahl der angebotenen WDVS bietet unterschiedliche Leistungsmerkmale. Hier nur nach den Dämmeigenschaften und dem günstigsten Preis zu entscheiden, ist zu kurz gedacht. Auch andere bauphysikalische Eigenschaften sind wichtig oder im Brandfall vielleicht sogar lebensrettend. Es gibt gute Argumente, sich ganz bewusst für ein vollmineralisches WDVS zu entscheiden, das sich aus folgenden Teilen zusammensetzt: Auf das Mauerwerk oder bei Bestandsgebäuden den alten Putz wird ein mineralischer Klebemörtel aufgetragen und damit Mineralwolledämmplatten fugendicht befestigt. Spezielle Dübel bringen zusätzlichen Halt. Über den Mineralwolledämmplatten bringt der Fachmann einen mineralischen Armierungsputz mit eingelegter Glasfaserarmierung auf, als Oberputz kommt ein sehr widerstandsfähiger mineralischer Edelputz zum Einsatz. Bei diesem System kommen alle Vorzüge der vollmineralischen Bauweise zum Tragen. Denn mit mineralischen Dämmsystemen werden die Wände trotz einer hohen Dämmwirkung nicht versiegelt. Wird als Dämmstoff Mineralwolle eingesetzt, so wird die Diffusionsoffenheit der Wand überhaupt nicht beeinträchtigt, denn Mineralwolle dämmt zwar hervorragend, hat aber den gleichen Diffusionswiderstand wie Luft. Der aufgebrachte mineralische Putz schützt Wärmedämmung und Mauerwerk gegen Wind und Wetter, kann aber gleichzeitig Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Feuchtigkeit auf den Wänden wäre wiederum ein idealer Nährboden für Schimmel und Algen. Ein vollmineralisch aufgebautes WDVS zeichnet sich durch eine extrem lange Haltbarkeit und Witterungsbeständigkeit aus. Renovierungszyklen werden verlängert und die Wertbeständigkeit des Gebäudes so sichergestellt.

Brennt nicht, schluckt den Schall und überzeugt mit einer exzellenten Ökobilanz

Jüngste Medienberichte haben das Thema Brandschutz von Wärmedämmverbundsystemen thematisiert. Viele Bauherren sowie Hausbesitzer sind deshalb sensibilisiert und möchten Sicherheit. Die höchste Baustoffklasse A 1 nach DIN 4102 (nicht brennbar) lässt sich mit einer Kombination aus Mineralwolle und mineralischem Putz problemlos erreichen. Weitere Pluspunkte sammelt ein vollmineralisches WDVS in Sachen Schallschutz. Mineralwolle und mineralischer Edelputz dämpfen aufgrund ihrer Materialstruktur störenden Lärm von draußen hervorragend und tragen so zu mehr Wohnqualität bei. Mineralwolle und mineralische Putze bestehen nahezu ausschließlich aus natürlichen heimischen Rohstoffen, die bei ihrer Produktion nur geringe Emissionen verursachen und sie sind vollständig recycelbar.

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