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Die psychische Gesundheit von Führungskräften auf dem Prüfstand

12.08.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim.

Führungskräfte spielen eine Schlüsselrolle, wenn es um die Förderung der Mitarbeitergesundheit geht. Die Gesundheit der Führungskräfte selbst wird aber kaum thematisiert.

Das von Professor Andreas Zimber geleitete Forschungsprojekt „Psychische Gesundheit von Manager/innen (PsyGeMa)“ hat dieses Thema genauer unter die Lupe genommen. Die Eckhard Busch Stiftung hat diese Studie gefördert.

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In Forschung und Praxis der betrieblichen Gesundheitsförderung wurde der Präventionsbedarf von Führungskräften bisher nur wenig berücksichtigt. Dabei haben gerade Führungskräfte aufgrund ihrer hohen Belastungen ein erhöhtes Risiko für psychische Beeinträchtigungen.

Professor Zimber untersuchte in der nun vorgelegten Studie deren Entstehungsbedingungen. Dabei war der zentrale Analysegegenstand psychische Beeinträchtigungen wie beispielsweise Gereiztheit, Nicht-Abschalten-Können, Erschöpfung bis hin zu Angstsymptomen. Diese wurden weit überwiegend als Reaktionen auf die hohen beruflichen Anforderungen erklärt.

Ein Teil der Interviewten hatten in der Vergangenheit alle Warnzeichen ignoriert und waren sozusagen erst durch gesundheitlichen Schaden klug geworden. Stressprävention für Führungskräfte kann somit nur dann Erfolg haben, wenn Unternehmen, Hausärzte und die Führungskräfte stärker für die psychischen Risiken der Führungstätigkeit sensibilisiert werden. Ein weiterer Präventionsansatz besteht in der Vermittlung von aktiven Bewältigungs- und Erholungsmöglichkeiten.


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