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Die richtigen Fenster finden

14.06.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Homesolute.

Fenster dienen unterschiedlichen Aufgaben: Licht- und meistens Frischluftzufuhr, dem Blick nach Draußen und Schutz vor Witterung. Die Energiewende macht die Wahl des richtigen Fensters aber immer komplizierter, da viele Komponenten beachtet werden müssen. Welche Modelle welche Stärken bieten.

Fenster sind ein elementarer Baustein eines jeden Gebäudes. Sie lassen natürliches Licht herein und ermöglichen einen Luftaustausch, der für ein angenehmes, gesundes Raumklima notwendig ist. Nicht zu vergessen ist natürlich die Funktion als „Tor zur Welt“, denn Fenster lassen uns zusehen, was außerhalb der eigenen vier Wände geschieht. Was die technischen Komponenten betrifft, steigen im Zuge energiesparender Bauweisen, die Anforderungen an moderne Fenster deutlich.

Grundsätzlich besteht ein Fenster auch heute aus zwei Elementen, nämlich dem Rahmen und dem Glas. Beide Komponenten werden unter energetischen Gesichtspunkten immer perfekter aufeinander abgestimmt. So kann das Glas aus bis zu drei einzelnen Scheiben bestehen und der Rahmen aus verschiedenen Materialien. Ziel ist es, durch eine bestmögliche Kombination den Energieverlust auf ein Minimum oder sogar auf Null zu reduzieren.

Doch was steht überhaupt zur Wahl? Betrachtet man den Rahmen an sich, so haben sich vier verschiedene Werkstoffmöglichkeiten durchgesetzt: reine Holz- oder Kunststofffenster sowie die Kombination Holz-Aluminium und Kunststoff-Aluminium. Jede Variante bietet Vorteile.

Das Holzfenster wirkt natürlich und die verschiedenen Holzarten lassen eine interessante, lebendige Optik entstehen. Holz bietet außerdem leichte Bearbeitbarkeit, die Möglichkeit farbig gestrichen zu werden und spezielle Lasuren schützen den Rahmen vor UV-Strahlung und Verwitterung. Reine Kunststofffenster sind sehr pflegeleicht, da Dreck und Witterungsspuren einfach abgewischt werden können. Qualitätsmodelle weisen außerdem einen UV-Schutz auf, da sonst das Material schnell ausbleicht. Verwendet man Holz oder Kunststoff in einer Kombination mit Aluminium, wird der zusätzliche Werkstoff zur Verstärkung der Konstruktion verwendet. Zusätzlich dient die Außenverkleidung des Fensters mit Aluminium einer höheren Wetterfestigkeit und gleicht Temperaturschwankungen besser aus.

Ebenso wichtig wie die Wahl des passenden Rahmens, ist die Suche nach der passenden Verglasung. Heutzutage sind zwei Scheiben das Minimum, die Tendenz geht eindeutig hin zu einer Dreifach-Ausführung. Das dritte Glas sorgt dafür, dass moderne Fenster noch bessere Dämmwerte erzielen. Die Zwischenräume werden zusätzlich mit speziellen, nicht-wärmeleitenden Gasen gefüllt, wodurch der Energieverlust deutlich minimiert wird. Besondere, nicht sichtbare Beschichtungen hindern außerdem schädliche UV-Strahlen daran, in die Wohnräume einzudringen.

Dicht und ohne Wärmebrücken eingebaut, erfüllen Fenster der aktuellen Generation alle Vorgaben der geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) und sind für den Einsatz in jeder Art von Energiesparhaus geeignet.

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