Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Digitalisierung verändert Sourcing-Strategien im Mittelstand

29.05.2015  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Sopra Steria GmbH.

Große Unternehmen setzen für Digitalisierungsprojekte bereits im großen Stil auf Dienstleistungspartnerschaften.

Auch mittelständische Firmen, die an der digitalen Transformation ihrer Geschäftsmodelle arbeiten, ziehen zunehmend die Beauftragung von Business Innovation/Transformation Partnern (BITP) in Betracht. Das sind Ergebnisse des Whitepapers "Business Innovation / Transformation Partner", das der Marktanalyst Lünendonk gemeinsam mit Sopra Steria Consulting veröffentlicht hat.

Die Mobilisierung von Geschäftsprozessen bietet vor allem dem Mittelstand enorme Potenziale, bislang statische Abläufe effizienter zu gestalten und neue Produkte und Services einzuführen. Daher setzen immer mehr mittelständische Unternehmen mobile Endgeräte und Anwendungen ein, die zu einer Produktivitäts­steigerung und einer höheren Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Der zweite große IT-Trend, der die mittelständische Fertigungsindustrie immer stärker durchdringt, ist die Zukunftsvision der vollständig vernetzten, selbststeuernden Produktion, zusammengefasst unter dem Schlagwort Industrie 4.0. Während Großunternehmen bei diesen Themen bereits sehr weit sind, muss der Mittelstand nachziehen, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Dabei zeichnet sich trotz des unterschiedlichen Digitalisierungsgrades im Mittelstand ein Trend ab: Für Digitalisierungsprojekte setzen nun auch mittelständische Firmen auf Dienstleistungspartnerschaften. In Großkonzernen ist dies bereits gängige Praxis. Zwei Drittel der von Lünendonk befragten Entscheider aus Unternehmen mit mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz präferieren dabei das Modell BITP. Über alle Unternehmensgrößen hinweg stellt diese Sourcing-Strategie immerhin für jeden Zweiten eine relevante Option dar – zunehmend auch für mittelständische Unternehmen.

"Wir gehen davon aus, dass die bisherige Zurückhaltung gegenüber dem Modell BITP lange Zeit damit zusammenhing, dass die Digitalisierung in mittelgroßen Unternehmen erst langsam Fahrt aufnimmt", erklärt Mario Zillmann, Leiter Professional Services bei Lünendonk und Autor des Whitepapers.

"Die Entwicklung einer unternehmensweiten Digitalisierungsstrategie, die Implementierung digitaler Geschäftsmodelle und -prozesse – diese Aufgaben sind mit umgreifenden Veränderungen verbunden, die sich von außen besser planen und steuern lassen als von innen. Dabei gilt: Je ausgeprägter die Digitalisierungs­strategie eines Unternehmens, umso wichtiger die Konvergenz aus fachlich fundierter, strategischer Beratung und IT-Expertise", so Stefan Lamprecht, Mitglied der Geschäftsleitung von Sopra Steria Consulting.


nach oben