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Emotionen im Management

10.12.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Hernstein Institut für Management und Leadership.

Der aktuelle Hernstein Management Report befasst sich mit dem Thema „Emotionen und Führung“. 69% der befragten Führungskräfte geben an, dass Emotionen in Unternehmen eine hohe Bedeutung haben. Lediglich 2% der befragten Unternehmen negieren das Vorhandensein von Emotionen in Unternehmen gänzlich.

Die Mehrheit der befragten Führungskräfte ist sich der eigenen Emotionen, aber auch den Erwartungen des Umfeldes bewusst. Insgesamt 63% geben an, dass sie die eigenen Emotionen wahrnehmen, jedoch möglichst rational zu handeln versuchen.

„Die Bedeutung vom klugen Umgang mit Emotionen hat in Unternehmen erfreulicherweise zugenommen. Das setzt aber eine besondere Achtsamkeit voraus, die sich auch in Körpersprache, Mimik und Tonfall äußert“, so die Hernstein Institutsleiterin Katharina Lichtmannegger.

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Bild: S.Hofschlaeger / pixelio.de

Ein Drittel der Befragten steht zu den eigenen Emotionen und setzt diese gezielt im betrieblichen Kontext ein. Allen voran Schweizer (40%) und deutsche Führungskräfte (38%), in Österreich sind es signifikant weniger (22%).

Emotionale Führung

Für die Mehrheit der befragten Führungskräfte bedeutet emotionale Führung vor allem, die Gefühle so zu handhaben, dass sie der Situation angemessen sind, aber auch die eigenen und jene des Gegenübers wahrzunehmen. 40% verbinden mit emotionaler Führung die eigene Leidenschaft auf andere zu übertragen. Lediglich 4% geben an, dass sie durch den Einsatz von Gefühlen andere beeinflussen können. Rund 16% sehen unter dem Begriff auch die Nutzung der eigenen Emotionen zu Selbststeuerung.

Authentizität fördert Offenheit

Wie sich authentisch eingesetzte Emotionen auf die Führungsarbeit auswirken, beurteilen Führungskräfte unterschiedlich. 56% der befragten Manager geben an, dass authentisch eingesetzte Emotionen zu mehr Offenheit und Kreativität in Unternehmen führen.

48% glauben, dass dadurch Leistung und Produktivität bei den Mitarbeitern gefördert werden, 34% wiederum sind der Meinung, dass die Gestaltung von Beziehungen erleichtert wird. 23% glauben, dass authentisch eingesetzte Emotionen die eigene Gesundheit fördern und 22% hoffen auf Gefolgschaft bei den Mitarbeitern, wenn diese emotional geführt werden.

„Mitarbeiter wollen einen authentisch auftretenden Chef. Dies setzt eine hohe kommunikative Kompetenz voraus. Gleichzeitig muss man sich der eigenen inneren und äußeren Haltung bewusst sein. Das verlangt ein hohes Maß an Achtsamkeit sich selbst gegenüber und führt zu einem angemessenen Umgang mit anderen Menschen“, ist Hernstein Institutsleiterin Katharina Lichtmannegger überzeugt.

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