Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Erwartung Nichtwohnungsbau: Bauunternehmer etwas zuversichtlicher als Architekten

22.07.2010  — none .  Quelle: none.

Um den gewerblichen Nichtwohnungsbau ist es seit dem Wirtschaftseinbruch Ende 2008 still geworden und auch im öffentlichen Hochbau verläuft die Entwicklung trotz Konjunkturstützen zäh. Für 2010 erwarten Architekten und Bauunternehmer trotzdem eine bessere Auftragslage im Nichtwohnungsbau als 2009, wie die aktuelle Jahresanalyse von BauInfoConsult zeigt.

Was den öffentlichen Bau betrifft, sind die Bauunternehmer allerdings optimistischer als die Planer.

In der telefonischen Befragung zur Jahresanalyse 2010/2011 unter je 180 Architekten und Bauunternehmern hat BauInfoConsult unter anderem die Erwartungen der Akteure erhoben, wie ihre Erwartungen zu Neubauprojekten im Nichtwohnungsbau sind.



Die Befragten sind hier weniger optimistisch als im Bezug auf den Wohnungsbau: Bei Nichtwohngebäuden hat sich die Konjunktur beim Indikator Genehmigungen schließlich erst gegen Jahresende 2009 etwas von der Krise erholt. Beim Neubau von Industrie- und Gewerbebauten erwarten etwas weniger Bauunternehmer (40 Prozent) mehr oder genauso viele Projektanfänge als Architekten (58 Prozent).

Anders fällt das Ergebnis bei den sonstigen Nichtwohngebäuden aus: Unter diese Kategorien fallen auch öffentli-che Projekte, die dank Konjunkturpaket II eine Sonderkonjunktur hatten bzw. aller Voraussicht nach erst haben werden. Diesmal sind es die Architekten, die sich mit 51 Prozent etwas seltener eine Steigerung oder gleich bleibende Entwicklung versprechen als die befragten Bauunternehmer (69 Prozent).

Die Erklärung liegt auf der Hand: Die Architekten dürften ab der zweiten Jahreshälfte 2009 bereits viele Projekte auf der Basis von Konjunkturpaketmitteln in die Wege geleitet haben, deren Ausführung noch nicht begonnen hat. Die Bauunternehmer können daher in diesem Bereich schon einer ganzen Menge Aufträgen für 2010 entgegense-hen, während die Architekten sich weniger sicher sein können, wie die Projektlage sich gegenüber dem Schub im letzten Jahr weiter entwickelt.

Haben Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Artikel oder zu unserem Newsletter?
Wenn Sie möchten, können Sie hier Ihre Meinung, Anmerkungen, Fragen oder Kritik hinterlassen.


Quelle: BauInfoConsult
nach oben