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Führungskräfte in deutschen Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter besser kennen

25.09.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Pabst Science Publisher.

Studie zeigt: Vorgesetzte sollten mehr über Karriereziele, Arbeitseinsatz und Leistungen ihrer Mitarbeiter wissen / Fast die Hälfte der Deutschen will ihren Job wechseln

Viele Deutsche sind der Meinung, dass ihr Vorgesetzter nicht weiß, was beruflich in ihnen steckt. Auf die Frage, wie gut ihr Vorgesetzter sie kennt, gibt die Hälfte (49 Prozent) an, ihr Chef wisse nichts über ihre Karriereziele. 30 Prozent gehen zudem davon aus, dass er keinen Überblick darüber hat, wie viele Stunden sie täglich in ihre Arbeit investieren. Jeder Fünfte (22 Prozent) glaubt, dass sein Vorgesetzter nicht weiß, welche Leistungen er im Job erbracht hat. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von Oracle, die gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact durchgeführt wurde. Auch in Hinblick auf Stärken und Schwächen der Mitarbeiter tappen viele Vorgesetzte im Dunkeln. 40 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass ihr Vorgesetzter ihre Schwächen nicht kennt – bei den Stärken glauben dies immerhin nur 23 Prozent.

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Den Hauptgrund für das mangelnde Wissen ihrer Vorgesetzten sieht die Hälfte (46 Prozent) in der fehlenden Zeit ihrer Chefs. 37 Prozent sind der Auffassung, es läge daran, dass sie ihren Vorgesetzten selten sehen und wenig direkt miteinander arbeiten. Darüber hinaus ist fast jeder Dritte (32 Prozent) der Überzeugung, dass Systeme fehlen, mit denen Mitarbeiterinformationen erfasst und evaluiert werden können. Dass sich ihr Vorgesetzter nicht für sie interessiert, denken 20 Prozent.

Geringes Gehalt und Unterforderung sind Hauptgründe für Jobwechsel

In der Umfrage wurden die Befragten auch nach ihren beruflichen Wechselabsichten befragt. Das Ergebnis zeigt: Fast jeder Zweite (43 Prozent) will den Job wechseln. In der Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren sind es sogar 53 Prozent. Hauptgründe sind ein zu niedriges Gehalt (63 Prozent), fachliche Unterforderung (42 Prozent), mangelnde Förderung (34 Prozent) und zu lange Arbeitszeiten (25 Prozent). Lediglich drei Prozent fühlen sich überfordert. Auch Differenzen mit Vorgesetzten (14 Prozent) und Mitarbeitern (6 Prozent) sind kaum ausschlaggebend für eine Kündigung.

„Wer Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden möchte, muss ihnen neue Perspektiven eröffnen und sie fördern – unabhängig von Funktion oder Hierarchiestufe. Das gelingt nur, wenn man seine Mitarbeiter kennt. Wenn dies nicht der Fall ist, bleiben Kompetenzen und Begabungen unerkannt. Mitarbeiter sind demotiviert, kündigen innerlich, sind weniger produktiv und fehlen häufiger, Leistungsträger verlassen das Unternehmen“, so Heike Neumann, Senior Marketing Manager von Oracle Deutschland. „Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten kann dies für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend sein. Personalchefs und Führungskräfte sollten sich dringend mit den Fähigkeiten, Stärken und Ambitionen ihrer Mitarbeiter auseinandersetzen und sie entsprechend im Unternehmen einsetzen.

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