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Graue Energie: Die große Unbekannte

22.09.2022  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Postbank AG.

Gezielte Information schärft unser Umweltbewusstsein und die Bereitschaft zum Handeln. Eine Umfrage der BHW Bausparkasse zeigt, wie hoch der Wissensbedarf ist, etwa zum Thema „Graue Energie“. Nur 31 Prozent der Hausbesitzenden können mit dem Begriff etwas anfangen.

„Graue Energie“ ist zum wichtigen Kriterium für umweltfreundliches Bauen und Modernisieren geworden. Mit dem Begriff bezeichnet man die Energiemenge, die für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung beim Bau eines Gebäudes aufgewendet werden muss. „Will man die Nachhaltigkeit eines Gebäudes beurteilen, muss man den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes betrachten und in drei Phasen gliedern: Bau, Betrieb und Rückbau“, erläutert Holm Breitkopf von der BHW Bausparkasse. Graue Energie fällt insbesondere durch die beim Bau verwendeten Materialien und deren Entsorgung an. Auch das Passivhaus, das mit erneuerbaren, also grünen Energien betrieben wird, verbraucht beim Bau jede Menge an Primärenergie und produziert dadurch CO2. Bei einem alten Wohnhaus entstehen Klimagase nur noch im laufenden Betrieb. Aus ökologischer Sicht sind daher Modernisierungen einem Neubau oft vorzuziehen.

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Recycling-Materialien nutzen

„Eine Möglichkeit, graue Energie beim Bauen möglichst gering zu halten, ist die Verwendung von Materialien aus der Region sowie von nachhaltigen und recycelten Baustoffen“, empfiehlt Breitkopf. Natursteine, Hanf, Lehm, Holz können ohne Bedenken neu aufbereitet und weiterverwendet werden. Inzwischen gibt es zahlreiche Baustoffbörsen im Internet, die Baustoffe aus dem Rückbau von Immobilien anbieten.

Bild: MichaelGaida (Pixabay, Pixabay License)

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