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Im Mittelfeld der wahnwitzigen Bauvorhaben

27.02.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung.

Kommentar der "Neuen Osnabrücker Zeitung" über Hannovers Museums-Bauten

von Ralf Döring

Osnabrück (ots) - Nun drängt also Hannover, die graue Maus unter den Großstädten, auf die Liste der wahnwitzigen Bauvorhaben. Leider ergeht es der Stadt dabei wie Hannover 96: Hinter Babel kämpfen Hamburg, Stuttgart und Berlin um die Plätze; auch Limburg ist ganz vorne dabei. Für Hannover hingegen bleibt mit lächerlichen 1,5 Millionen Euro Mehrkosten für das Sprengel Museum und einer Verzögerung von ein paar Monaten nur ein Mittelplatz. So kann die Stadt ihren Glamourfaktor nicht signifikant erhöhen.

Reinhard Spieler, der neue Direktor des Sprengel Museums, wird nach der Bau-Wahnsinn-Lesart zum Lieben-Seutter der Niedersachsen-Metropole: Herrscher über eine ewige Baustelle. Hannover wiederum darf den Titel "Tor zum Schaumburger Land" für sich beanspruchen, was gar nicht so schlecht ist, wenn man sich vor Augen hält, wie klein sich manche Metropölchen in Niedersachsen schon gemacht haben, um sich ins Gespräch zu bringen. Glaubt man nun Spieler, mischt Hannover bald in der Champions League mit, für 96 ist das ziemlich utopisch. Für das Sprengel Museum keineswegs.

 

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