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Jeder siebte Deutsche ist ein Early Adopter auf dem Parkett neuer Technologien

01.12.2020  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: YouGov Deutschland AG.

In einer aktuellen Studie zum Thema Early Tech Adopter analysieren wir in 25 Märkten weltweit, wie neue Technologien von den Verbrauchern angenommen werden.

Neue Technologien erobern regelmäßig die Märkte. Knapp ein Fünftel (18 Prozent) aller Verbraucher in 25 weltweit betrachteten Märkten sagt von sich, ein Early Adopter zu sein, also entweder ständig über neue technische Geräte und Services informiert zu sein und sie zur Markteinführung zu kaufen (9 Prozent) oder sich für neu entwickelte technische Geräte zu interessieren und einer der Ersten zu sein, der sie nach Markteinführung kauft (9 Prozent). Unter deutschen Befragten geben 14 Prozent an, Early Adopter zu sein.

Dies zeigen Daten der aktuellen Studie „First in line: Early technology adopters around the globe“ der internationalen Data & Analytics Group YouGov, für die mehr als 370.000 Personen in 25 Märkten weltweit über ihre Ansichten und Gewohnheiten rund um die Anwendung und den Kauf von technischen Geräten befragt wurden. Darüber hinaus analysiert das Whitepaper sechs Schlüsselländer und -Themen, u.a. digitale Assistenten in Deutschland, Smart Home-Geräte in den USA, tragbare Geräte in Großbritannien, 5G in Frankreich, Fernsehen in Indien und Smartphones in Indonesien.

Early Tech Adopter nutzen häufiger digitale Assistenten

Unter den deutschen Early Tech Adoptern nutzt ein Drittel (33 Prozent) den digitalen Assistenten Alexa des Online-Riesen Amazon. In der Gesamtbevölkerung sagen dies 15 Prozent. Einen Google Assistant nutzen 27 Prozent der technikaffinen Zielgruppe, unter allen deutschen Befragten machen 16 Prozent diese Angabe. Den digitalen Assistenten Siri von Apple nutzen 22 Prozent der Early Adopter und 11 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Die Daten zeigen, dass Early Tech Adopter digitalen Assistenten und künstlicher Intelligenz gegenüber aufgeschlossener sind. 72 Prozent jener Zielgruppe sind der Meinung, dass es Zeit spart, wenn man einem digitalen Assistenten Befehle zurufen kann. In der Gesamtbevölkerung sagen dies nur 47 Prozent. 71 Prozent der Early Adopter sind der Meinung, dass künstliche Intelligenz der nächste Schritt in der Evolution sei, unter allen deutschen Befragten sagen dies 53 Prozent.

Zwei Drittel der Early Adopter verwenden ein Smartphone für die Nutzung digitaler Assistenten

Sowohl unter den deutschen Early Tech Adoptern (66 Prozent) als auch in der deutschen Gesamtbevölkerung (45 Prozent) ist das Smartphone jenes Gerät, mit dem am häufigsten digitale Assistenten genutzt werden. An zweiter Stelle steht der PC bzw. der Laptop. Dies sagen 40 Prozent der Early Adopter und 29 Prozent aller Befragten in Deutschland. 31 Prozent der Early Tech Adopter nutzen das Tablet für die Steuerung digitaler Assistenten, in der Gesamtbevölkerung tun dies 19 Prozent.

Early Adopter nutzen digitale Assistenten am häufigsten beim Relaxen

Ein Viertel (27 Prozent) der Early Tech Adopter gibt an, digitale Assistenten beim Relaxen zu nutzen (vs. 11 Prozent in der Gesamtbevölkerung). Auch während der Erledigung von Hausarbeiten spielen sie eine Rolle. Dies sagen 25 Prozent der Early Adopter vs. 10 Prozent der Gesamtbevölkerung. Ein Fünftel der Tech-affinen Befragten gibt an, Siri, Alexa und Co. beim Kochen zu nutzen (21 Prozent vs. 8 Prozent der Gesamtbevölkerung).

Philipp Schneider, Head of Marketing DACH, sagt über das Whitepaper:

Early Tech Adopter sind eine attraktive Zielgruppe für Marken und Unternehmen. Sie zeichnen sich durch Begeisterungsfähigkeit, Experimentierfreude und ein höheres Einkommen aus. Zudem sind sie die ersten, die auf Trends aufspringen und fungieren in ihrem Umfeld oft als Multiplikatoren. Nicht nur Marken aus dem Tech- und Softwarebereich sollten die Zielgruppe auf dem Schirm haben. Die Ansprache ist beispielsweise auch für FMCG-Brands, Retailer oder Versicherer spannend, etwa wenn es darum geht, Produkte über digitale Schnittstellen zu verkaufen oder Services zu digitalisieren. Wichtig für die gelungene Ansprache der Zielgruppe ist dabei die genaue Kenntnis rund um deren Einstellungen, Wünsche und Anforderungen sowie das Wissen über die geeignetsten Kanäle. Unsere Daten liefern Entscheidern, Werbetreibenden und Planern dabei genau die Detailtiefe, die sie für eine erfolgreiche Kampagnengestaltung und Aktivierung benötigen.

Methode:

Für diese Studie verwendet YouGov Daten aus dem syndizierten Zielgruppensegmentierungstool YouGov Profiles in Kombination mit dem Markenmonitor YouGov BrandIndex. Die Daten sind repräsentativ für die Bevölkerungen ab 18 Jahren. Stand: Oktober 2020.

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