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Jobsuche am Arbeitsplatz

18.09.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: CareerBuilder Germany GmbH.

Viele tun's, nur wenige geben's zu.

Wenn der Chef mal wieder nervt, dann ist die Versuchung groß, gleich am Schreibtisch in den einschlägigen Portalen nach einer neuen Herausforderung zu suchen. Kontinuierliche Traffic-Messungen von CareerBuilder haben ergeben, dass an Werktagen gerade um die Mittagszeit herum die Zugriffszahlen am höchsten sind. In einer repräsenativen Studie unter rund 1.500 Bewerbern und 440 Personalern hat CareerBuilder allerdings ermittelt, dass lediglich knapp ein Drittel der Befragten Kandidaten angibt, während der Arbeitszeit oder in den Pausen nach Jobs zu suchen. Personaler schätzen Arbeitnehmer demgegenüber als deutlich weniger loyal ein: Fast jeder Zweite suche während der Arbeitszeit (44,3 Prozent), gut jeder Dritte während der Pausen (36,8 Prozent).

Vermutung vs. Realität

Was Personaler vermuten und Kandidaten tun – diese Frage steht im Mittelpunkt der 306°-Studie, die CareerBuilder in Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift Personalwirtschaft durchgeführt hat. Geht es um das Wann und Wo der Jobsuche, so klaffen Vermutung und Realität vermeintlich stark auseinander. Denn nicht nur der Zeitpunkt wird von Personalern anders eingeschätz: Sie denken außerdem, dass 46,6 Prozent direkt am Arbeitsplatz und damit am vom Arbeitgeber gestellten PC oder Laptop nach einer neuen Herausforderung suchen. Aber nur 13,2 Prozent der befragten Kandidaten geben an, dies zu tun.

"Seit Jahren weisen unsere Zugriffszahlen an Wochentagen dieselbe Kurve auf: Stetiger Anstieg bis zur Mittagszeit, in der auch die Tageshöchstwerte erreicht werden, ein Abfall in Richtung der Nachmittagsstunden, dann wieder eine moderate Steigerung zu den Abendstunden hin", so Oskar Ehehalt, Geschäftsführer der CareerBuilder Germany GmbH. "Vielleicht sind Personaler etwas zu skeptisch, was die Loyalität der deutschen Arbeitnehmer angeht. Aber die Zahlen lügen nicht – und vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte."


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