15.10.2018 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: United Planet GmbH.
89 Prozent der Studienteilnehmer sind sich sicher: Nur mit einem modernen Arbeitsplatz und attraktiven Arbeitsbedingungen hat ihr Unternehmen eine Chance im ‚War for Talents‘. Die Wahrnehmungen gehen dabei jedoch stark auseinander. Während über die Hälfte des Managements glaubt, eine Strategie für den ‚Future Workplace‘ zu haben, stimmen dieser Aussage nur 23 Prozent aus dem IT-Bereich und 21 Prozent der Befragten aus den Fachbereichen zu. Für die Unternehmen ergeben sich daraus zwei klare Top-Herausforderungen: die Akzeptanz der Mitarbeiter und die IT-Infrastruktur. Beide Seiten sind für den Arbeitsplatz der Zukunft entscheidend. Aus Sicht der Unternehmen kommt mit 60 Prozent die IT-Sicherheit sogar noch vor dem Arbeitsplatz der Zukunft mit 55 Prozent.
Unternehmen müssen dabei jedoch einen Spagat meistern. Zum einen wollen sie junge Talente anziehen, zum anderen können sie es sich nicht leisten, dass langjährige Mitarbeiter abgehängt werden.
Tendenziell stehen große Unternehmen dem Thema ‚Future Workplace‘ offener gegenüber als kleinere Firmen. Und für jüngere Mitarbeiter (bis 29 Jahren) hat der Arbeitsplatz der Zukunft eine größere Bedeutung als für ältere Mitarbeiter. Dabei finden sich flexible Arbeitszeiten für eine bessere Work-Life-Balance mit weitem Abstand an erster Stelle. Gefolgt von exzellenter IT-Ausstattung mit mobilen Endgeräten und dem ortsunabhängigen Arbeiten mit weniger Präsenzpflicht im Büro. Einig sind sich die Befragten auch in der Verantwortung: Für 30 bzw. 25 Prozent sind die Geschäftsführung bzw. der IT- oder Digitalvorstand für den ‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ verantwortlich.
Interessant: Auch der Zugriff auf interne Wissensdatenbanken – also der „Digital Workplace“ – steht für viele Befragte im Zentrum des ‚Future Workplace‘. Das Thema „Digital Workplace“ ist also unmittelbar mit dem Thema ‚Future Workplace‘ verknüpft. Mitarbeiter wollen heute von überall Zugriff auf ihre Daten und so arbeiten als wären sie im Büro vor Ort.
Leider fühlen sich viele Unternehmen von der Politik allein gelassen, wenn es um die Bereitstellung der Infrastruktur geht. Viele Unternehmen haben sich darum dazu entschlossen, eigene Projekte zu starten und den ‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ in die eigenen Hände zu nehmen.
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