04.03.2014 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Europäische Kommission.
Die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Viviane Reding, sagte bei Vorstellung der Zahlen am Freitag, den 28. Februar in Brüssel: "Der europäische Tag der Lohngleichheit erinnert uns an die ungleichen Lohnbedingungen, mit denen Frauen auf dem Arbeitsmarkt weiterhin konfrontiert sind. Das Lohngefälle ist in den letzten Jahren nur geringfügig kleiner geworden. Nach Jahren der Untätigkeit ist es nun an der Zeit, zu handeln. Die Europäische Kommission arbeitet derzeit an einer Initiative, die dafür sorgen soll, dass wir in absehbarer Zukunft keinen Tag der Lohngleichheit mehr brauchen."
Das geschlechtsspezifische Lohngefälle wird dargestellt als der Unterschied beim durchschnittlichen Stundenlohn von weiblichen und männlichen Angestellten in allen Wirtschaftszweigen der EU. Frauen in Europa arbeiten immer noch 59 Tage "unentgeltlich".
Der Europäische Tag der Lohngleichheit (Equal Pay Day) fand zum zweiten Mal in Folge am 28. Februar statt. Das Datum bestimmt sich nach der Anzahl von Tagen, die Frauen zusätzlich arbeiten müssten, um in puncto Lohn mit den Männern gleichzuziehen. Das geschlechtsspezifische Lohngefälle wird dargestellt als der Unterschied beim durchschnittlichen Stundenlohn von weiblichen und männlichen Angestellten in allen Wirtschaftszweigen der EU.
In ihrem Bericht vom Dezember 2013 über die Umsetzung der EU-Rechtsvorschriften zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen in Arbeits- und Beschäftigungsfragen kam die Europäische Kommission zu dem Schluss, dass die Lohngleichheit durch verschiedene Faktoren behindert wird. Dazu gehören mangelnde Transparenz der Entgeltsysteme, fehlende Rechtssicherheit bei der Definition von gleichwertiger Arbeit und Verfahrenshindernisse. Die Kommission untersucht derzeit Alternativen für Maßnahmen auf europäischer Ebene, um die Transparenz bei Löhnen und Gehältern zu verbessern und dadurch das Lohngefälle zu verringern und den Grundsatz der Lohngleichheit in der Praxis umzusetzen.
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