15.07.2019 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: PwC.
Unternehmen mit 5.000 oder mehr Mitarbeitern sind am ehesten von Krisen betroffen, besonders was Cyberkriminalität (26 Prozent), Naturkatastrophen (22 Prozent), Führungsfehlverhalten (17 Prozent) oder ethisches Fehlverhalten (16 Prozent) betrifft – dazu zählen auch Betrug, Korruption und unternehmerische Gesetzesübertretungen. In 29 Prozent aller Unternehmen gibt es keine Mitarbeiter, die sich mit Krisenvorsorge oder Krisenbewältigung befassen.
„Die Frage ist nicht, ob eine Krise auftaucht, sondern wann. Eine Krise kann jeden treffen, überall und zu jeder Zeit. Dafür gerüstet zu sein, ist entscheidend, um Auswirkungen auf die Kunden und das eigene Unternehmen gering zu halten“, so Kristof Wabl, Partner und Head of Forensic bei PwC Österreich. „Viele Krisen zeichnen sich frühzeitig ab. Führungskräfte müssen bereits bei den ersten Anzeichen rasch handeln, um gegensteuern zu können.“
Die Umfrage nennt 19 mögliche Krisenauslöser, unterteilt in sieben Bereiche: operative Belange, Technologie, humanitäre Angelegenheiten, Finanzen, Rechtliches, Personal und Reputation. Die Hälfte der Führungskräfte (53 Prozent) gab an, eine operative Krise erlebt zu haben. Krisen, die durch technologische Ausfälle und Fälle von Cyberkriminalität ausgelöst wurden, führte ein Drittel an, gefolgt von humanitären (29 Prozent) und rechtlichen (28 Prozent) Krisen.
Basierend auf den Ergebnissen der Umfrage zeigt PwC fünf Handlungsschritte auf, wie Unternehmen als Folge einer Krise einen Wettbewerbsvorteil erzielen können:
„Die Auswirkungen einer Krise sind auch nach deren Auftreten noch spürbar. Unternehmen müssen sich nach einer Krise intensiv mit den Ursachen befassen und die Auswirkungen auf alle Geschäftsbereiche evaluieren. Nur so können Schwachstellen oder ineffiziente Prozesse beseitigt werden, damit derartige Vorfälle in Zukunft vermieden werden“, sagt Kristof Wabl.
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