05.06.2018 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: immobilienscout24.de.
Von den privaten Vermietern gaben 62 Prozent an, sich bereits in einem gerichtlichen Rechtsstreit mit einem ihrer Mieter befunden zu haben. "Das ist ein hoher, aber nachvollziehbarer Wert", kommentiert Stefan Schubert-Peters, der bei ImmobilienScout24 für die Produktentwicklung für Privatinserate verantwortlich ist. "Private Vermieter haben oft mehrere Wohneinheiten, weshalb mancher Konflikt für viele Vermieter im Laufe der Jahre eskaliert", so Schubert-Peters weiter. Dabei ginge es häufig um die Frage nach den jeweiligen Verantwortlichkeiten und Renovierungspflichten, zum Beispiel bei Schimmelschäden oder beim Auszug.
Trotz mancher Schwierigkeiten mit ihren Mietern scheuen viele private Vermieter das Outsourcing der Hausverwaltung. 63 Prozent geben in der Umfrage an, ihre Immobilien selbst zu verwalten. 18 Prozent lassen sich teilweise unterstützen, 19 Prozent vertrauen ganz auf eine Hausverwaltung. Stefan Schubert-Peters kommentiert: "Private Vermieter verzichten häufig auf eine Hausverwaltung, da sie selbst meist über jahrelange Erfahrungen verfügen - und zudem gern unnötige Kosten sparen."
Bei der Frage, wie man zum privaten Vermieter wird, zeigt sich ein deutliches Bild: 86 Prozent der Eigentümer geben an, die Immobilien zur Vermietung selbst gekauft zu haben. 9 Prozent haben die Immobilie über eine Erbschaft erhalten, weitere 5 Prozent über eine Schenkung.
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