17.05.2018 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: BauInfoConsult.
Aufgrund der hohen Bautätigkeit sehen die Akteure darüber hinaus noch andere Trends am Neubaumarkt, die aktuell auch immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. So halten Themen wie der kräftige Baupreisanstieg, die verstärkte Bautätigkeit in Ballungsräumen sowie der Fachkräftemangel die Baubranche ebenfalls im Atem. Dies zeigen Vorabergebnisse der BauInfoConsult Jahresanalyse 2018/2019, der zentralen Branchenstudie zum deutschen Baugeschehen.
Das Düsseldorfer BauInfoConsult-Institut hat bei insgesamt 282 Branchenakteuren aus dem Neubausegment – darunter Architekten und Bauhandwerker – telefonisch die wichtigsten aktuellen Entwicklungen am Neubaumarkt erfragt. Nach Meinung der Hälfte aller interviewten Bauakteure beeinflust in 2018 das Thema Energieeinsparung und Energieeffizienz den Neubausektor am stärksten. Wie in den Vorjahren gehen die Branchenprofis somit auch für 2018 davon aus, dass sie sich in ihrem Arbeitsalltag besonders häufig mit diesem Bereich befassen dürften.
Darüber hinaus ist fast jeder dritte Bauakteur der Meinung, dass alles rund um das barrierefreie Bauen ein Trendsetter im Neubau sein wird. Dies ist wenig verwunderlich, denn schließlich lassen sich während eines Neubaus viele barriereminimierenden Maßnahmen einfacher realisieren als in der Sanierung.
© BauInfoConsult
Neben diesen zwei mittlerweile als Bauklassiker zu bezeichnenden Bereichen dürften sich noch weitere Trends in den Vordergrund drängen, die bei vielen Akteuren eher einen faden Beigeschmack hinterlassen. So steht für jeden vierten Befragten fest, dass auch die steigenden Baupreise den deutschen Neubaumarkt 2018 spürbar beschäftigt. Zusätzlich wird wohl das leidige Thema Fachkräftemangel nach Ansicht knapp jedes sechsten Bauakteurs die Laune in der Branche auch in diesem Jahr teilweise verhageln – nicht zuletzt, weil der Arbeitsmarkt für qualifiziertes Fachpersonal vielerorts fast leergefegt ist.
Den vielfach ins Feld geführten Wohnungsmangel in den deutschen Großstädten haben auch einige Bauakteure im Blick: So geht jeder fünfte Interviewte von einer verstärkten Bautätigkeit in Ballungsräumen aus – und dies trotz steigender Neubaupreise. Ein Punkt wird in Zusammenhang mit dem Wohnraummangel in den Metropolen ebenfalls oft genannt: das Fehlen von Sozialwohnungen. Allerdings scheinen nur wenige Branchenakteure den Ankündigungen verschiedener politisch Verantwortlicher zu glauben mehr in den sozialen Wohnungsbau investieren zu wollen: Gerade mal 7 Prozent der Befragten erwarten, dass der soziale Wohnungsbau ein Trend in 2018 ist – ein doch recht eindeutiges Statement.
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