Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Neue Wege der Öffentlichkeitsarbeit

07.03.2013  — Susanne Helbach-Grosser und Jutta Hofmann.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Haben Sie auch gelegentlich Kontakt zur Presse oder sollen hin und wieder eine Pressemeldung verfassen? Hier lesen Sie, wie Sie mit Ihrer Öffentlichkeitsarbeit im Gespräch bleiben.

Aufmerksamkeit ist ein knappes Gut. Zahllose Akteure buhlen um die Gunst der Medien, die nur eine begrenzte Nachrichtenfülle weitergeben können. Umso wichtiger ist es, bei der Öffentlichkeitsarbeit die richtigen Türen zu finden und im Gespräch zu bleiben.

Angenommen, Sie sind zugleich Pressesprecherin der Abteilung, in der Sie arbeiten, und können dabei finanziell keine großen Sprünge machen. Also muss die Devise lauten: Geist schlägt Geld. Der Presse einen professionellen Service und gehaltvolle Informationen zu bieten, kostet natürlich Zeit. Nehmen Sie sich diese Zeit, denn am öffentlichen Ergebnis werden Sie gemessen.

Es würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen, Ihnen nun alle Tricks für eine erfolgreiche Pressearbeit aufzuzählen. Lesen Sie Bücher zu diesem Thema, besuchen Sie Seminare, tauschen Sie sich mit anderen Pressesprecherinnen und -sprechern aus und beobachten Sie deren Initiativen. Sie brauchen das Rad nicht jedes Mal neu erfinden.

Denken Sie vor allem an eines: Sie müssen sich mit Ihren Presseberichten von der Masse abheben, um im Informationsdschungel nicht zu verschwinden. Und: Wer arbeitet schon gern für den Papierkorb einer Redaktion?

Das Wichtigste in Kürze:

  • Bauen Sie persönliche Beziehungen zu den zuständigen Redakteurinnen und Redakteuren auf. Bringen Sie Broschüren oder Einladungen selbst vorbei und nehmen Sie sich Zeit für ein kurzes Gespräch. Dabei können Sie ganz nebenbei auf ein interessantes Reportagethema aus Ihrem Bereich hinweisen.
  • Erfreuen Sie die Redaktionen mit Pressemitteilungen per E-Mail. Der Text kann so – im Gegensatz zum Fax oder Brief – in eine Artikelbox des Redaktionssystems kopiert werden. Das erspart das Abschreiben, erleichtert somit die Arbeit und erhöht die Chancen für eine Veröffentlichung. Vorherige Absprachen über dieses Vorgehen sind selbstverständlich.
  • Journalisten müssen heute mit immer kleineren Redaktionsetats auskommen. Gut für Sie! Legen Sie sich eine Digitalkamera zu und ergänzen Sie Ihren Artikel mit einem Foto, das kostenlos abgedruckt werden darf. Auch damit kommen Sie leichter in die Presse.
  • Wenn Sie eine größere Aktion planen, rufen Sie in der Redaktion an, ob jemand zur Berichterstattung kommt. Wenn nicht, mailen Sie umgehend Nachbericht und Foto von dem Ereignis in die Redaktion.
  • Verfassen Sie immer einen Bildtext dazu. Die abgebildeten Personen werden mit vollem Namen und in der richtigen Reihenfolge, d.h. von links, genannt. Denn: Nichts ist lästiger für eine Redakteurin oder einen Redakteur, die Namen umständlich selbst recherchieren zu müssen. Geben Sie auf jeden Fall immer Ihre Kontaktadresse mit Telefon (Handy) an. Kurz gesagt: Machen Sie es den Journalisten so leicht und kostengünstig wie möglich und sie werden es Ihnen mit bevorzugter Veröffentlichung danken.

 

nach oben