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Selbstmanagement als Führungsqualität

14.01.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Hernstein Institut für Management und Leadership.

Komplexität und zum Teil erdrückende Arbeitsfülle sind für viele ManagerInnen heute „normal“ geworden und nur gutes Selbstmanagement kann dabei helfen. Der größte Treiber für noch besseres Selbstmanagement ist aber der steigende Ergebnisdruck. Laut aktuellem Report sehen das 89% der Führungskräfte in Österreich, 86% in Deutschland und 90% in der Schweiz.

Die befragten Führungskräfte sind sich einig, dass Selbstmanagement für die erfolgreiche Bewältigung der Führungsaufgaben von Bedeutung ist. 51% aller Befragten schätzen die Bedeutung von Selbstmanagement für die erfolgreiche Bewältigung von Führungsaufgaben „sehr hoch“ ein, 44 % als „eher hoch“. Im länderspezifischen Vergleich hat Selbstmanagement für 50% der deutschen Führungskräfte eine sehr hohe Bedeutung, bei österreichischen Führungskräften liegt dieser Wert bei 55%, und bei den Schweizer Managern nur bei 48%.

Interessant ist, dass sich der Begriff des Selbstmanagements weiterentwickelt hat. Längst wird unter Selbstmanagement mehr verstanden als nur reines Zeitmanagement.

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Bild: S.Hofschlaeger / pixelio.de

„Zeitmanagement ist für Führungskräfte nach wie vor wichtig, aber inzwischen ist klar, dass nicht nur gute Zeitpläne, sondern vor allem Lösungsfokussierung einen wichtigen Aspekt darstellt, der konsequent angewendet, auch Zeit sparen hilft“, erläutert Hernstein Institutsleiterin Katharina Lichtmannegger.

Das bestätigen auch 32% der Befragten: Der Fokus „auf die Lösung und nicht das Problem“ ist ein zentraler Aspekt von Selbstmanagement. 22% nannten das Erreichen bestimmter Ziele als wichtigstes Kriterium und 16% nannten die Ressource Zeit zielorientiert nutzen. Die eigenen Stärken und Potenziale erkennen und die eigenen Kräfte wirkungsvoll zu nutzen, nannten jeweils 12 Prozent.

Selbstkritischer Blick

Die befragten Führungskräfte stehen ihrem eigenen Selbstmanagement durchaus selbstkritisch gegenüber. Lediglich ein Viertel aller befragten Führungskräfte ist mit dem eigenen Selbstmanagement umfassend zufrieden. Zwei Drittel sind eher zufrieden und 4 Prozent weniger zufrieden.

Unterschiede zeigen, dass deutsche Führungskräfte mit ihrem Selbstmanagement weitaus zufriedener sind als ihre österreichischen und Schweizer KollegInnen.

„Interessant ist für uns zu sehen, dass Führungskräfte in der Weiterentwicklung der Selbstmanagementkompetenzen auf „andere“ zählen. So geben insgesamt 36% aller Führungskräfte von Großunternehmen an, dass Selbstmanagement am besten durch Coaching weiterentwickelt werden kann. Weitere 34% nennen an dieser Stelle den Austausch mit Kollegen“, berichtet Hernstein Institutsleiterin Katharina Lichtmannegger.

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