26.10.2017 — Rebecca Prelle. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Wichtig ist das Setzen von messbaren Zielen, sodass sich der Erfolg auch kontrollieren lässt. Mitarbeiter werden – im Optimalfall – gelobt, Führungskräfte loben sich einfach auch einmal selbst, wenn es sonst niemand tut. Ist Ihre Führungskraft auch ein Verfechter der Prämisse „Nicht gemeckert ist genug gelobt“? Dann loben Sie sich doch auch einmal selbst oder bitten Sie konkret um Feedback.
Die Ziele sollten realistisch sein. Wer zu selbstkritisch ist, riskiert damit, sich selbst einen Motivationskiller zu schaffen. Reflektieren Sie über Ihre Erfolge und darüber, was Sie aus Fehlern gelernt haben, um es künftig besser zu werden. Ein Erfolgstagebuch ist hierfür eine gute Unterstützung, die nebenbei auch Ihre nächste Gehaltsverhandlung vorbereitet.
Der nächste Punkt ist die Arbeitsmenge. Ich persönlich finde es äußerst demotivierend, wenn der Berg an To Dos nie kleiner wird. Das Gefühl, immer viel mehr Aufgaben zu haben, als realistisch in der vorgegebenen Zeit machbar ist, gleicht einer Ohnmacht. Ein gutes Zeit- und Selbstmanagement ist hier besonders wichtig. Delegieren und priorisieren Sie – das lässt sich lernen und schafft wichtige Freiräume.
Kämpfen Sie gegen Routinen. Überlegen Sie regelmäßig – vielleicht in Form des bereits erwähnten Erfolgstagebuchs –, was Sie gelernt haben, welche Prozesse Sie verbessern oder wo Sie sinnvolle Einsparungen realisieren konnten. So kommen Spaß und Motivation fast von allein, denn Sie sehen, wofür Sie täglich zur Arbeit gehen.
Viel Erfolg beim Lernen von Chefinnen und Chefs wünscht Ihnen
Ihre
Rebecca Prelle
Die Autorin:
Rebecca Prelle ist staatlich geprüfte Wirtschaftsassistentin für Fremdsprachen und Korrespondenz, Fremdsprachliche Sekretärin (bsb) und verfügt über ein Diplom in "International Administration and Management" (ESA). In ihrer über 10-jährigen Berufspraxis hat sich Rebecca Prelle außerdem in vielen Weiterbildungen u. a. zur Personalassistentin qualifiziert. Seit 2010 gibt sie ihr Fachwissen, insbesondere zu den Themen Selbstmanagement, Chefentlastung, Selbstmarketing und Personalassistenz in Fachpublikationen weiter. Zwei Jahre lang leitete sie zudem die Hamburger Regionalgruppe des European Management Assistants e. V. Im Oktober 2014 wurde sie, noch unter ihrem Mädchennamen Rebecca Stache, zur "Besten Sekretärin Deutschlands" gekürt. Rebecca Prelle arbeitet aktuell in einem großen internationalen Logistik-Unternehmen in Hamburg.
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