07.09.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
Dazu Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen:
Wir haben uns dazu entschieden, den Blick nicht 'nur' auf das serielle Bauen zu richten, sondern ihn um das systemische und modulare Bauen zu erweitern. Damit wird nicht nur das Bauen von kompletten Gebäuden in Serie oder mittels vorgefertigter gleichartiger Module einbezogen, sondern auch die Verwendung von einheitlichen und vorgefertigten Bauteilen und Baugruppen. Künftig werden wir mit der Geschäftsstelle 'Serielles, modulares und systemisches Bauen' und mit dem gleichnamigen Runden Tisch alle wesentlichen Themen und Fragen rund um diese Bauweise aufgreifen. Ziel ist es, durch serielle und modulare Bauweisen eine höhere Vorfertigungsquote zu erreichen, kostengünstiger zu produzieren, schneller zu bauen und damit zu helfen, schneller den dringend benötigten guten und bezahlbaren Wohnraum entstehen zu lassen.
Die wichtigsten Fragen zum Building Information Modeling umfassend beantwortet
Dazu Sören Barol, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen:
In der Geschäftsstelle und am Runden Tisch eint alle ein Ziel: Wir wollen seriellem, modularem und systemischem Bauen einen Push geben! Bei den Themen Nachhaltigkeit, barrierefreies Wohnen und Bekämpfung von Wohnungslosigkeit gibt es ebenfalls viel Übereinstimmung. Dennoch kommen hier verschiedene Akteure mit unterschiedlichen Interessen zusammen, die es zusammen zu binden gilt. Diese Aufgabe übernimmt dankenswerter Weise die Bauakademie unter Leitung von Prof. Dr. Guido Spars. Alle Akteure eint, dass sie diese effiziente und nachhaltige Bauweise stärken wollen. Die Bauakademie wird dafür die Plattform bilden.
Dazu Prof. Dr. Guido Spars, Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie:
Zahlreiche Verbände der Bauwirtschaft, der Wohnungswirtschaft, aber auch von Kammern, kommunalen Spitzenverbänden und Vereinen wie der Deutschen Umwelthilfe und Architects 4 Future arbeiten mit. Rund 30 Akteure haben sich im Rahmen der ersten Lenkungsgruppensitzung eingebracht. Working Groups wurden gebildet, in denen konkrete Maßnahmen entwickelt werden. Es ist wichtig, dass wir dieses Thema breit und langfristig als Thinktank anlegen und möglichst viel vorhandenes Wissen nutzen.
Ziele der Geschäftsstelle und des Runden Tisches sind unter anderem:
Teilnehmende:
Der Runde Tisch wird als Arbeitseinheit agieren und an das Bündnis bezahlbarer Wohnraum Bericht erstatten. Allen Akteuren sollen Erfahrungen zur Verfügung gestellt und mittelstandsgerechte Lösungen in die Wohnungsbaupraxis gebracht werden. Der Runde Tisch trifft sich halbjährlich, kann aber auch kurzfristig einberufen werden.
Bild: cocoparisienne (Pixabay, Pixabay License)