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Smart Home: Verbraucher wollen Klarheit in Sicherheitsfragen

29.08.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V..

Wer sich ein Smart-Home-Produkt kauft, wünscht sich Transparenz zu Sicherheit und Datenschutz. Dabei sollen entsprechende Kennzeichungen helfen.

So sagen 92 Prozent derjenigen, die bereits Smart-Home-Anwendungen besitzen, dass ihnen unabhängige Zertifikate und Siegel zur Sicherheit vor Hacker-Angriffen sehr oder eher wichtig sind. Einen vom Hersteller garantierten Schutz vor Hacker-Angriffen finden 89 Prozent wichtig. Auch Datenschutz spielt eine große Rolle beim Kauf. So sagen 84 Prozent, dass ihnen ein hoher vom Hersteller garantierter Datenschutzstandard wichtig ist, ein unabhängiges Siegel dafür wäre für 79 Prozent ein wichtiges Kaufargument.

Zwei Drittel (68 Prozent) achten beim Kauf außerdem darauf, dass die Smart-Home-Daten nur in Deutschland gespeichert werden. „Die Umfrage zeigt, dass die Verbraucher sich beim Kauf mehr Informationen über den Sicherheitsstandard des Geräts wünschen “, sagt Robert Spanheimer, Bitkom-Referent Smart Grids & Smart Home. „Deshalb arbeitet Bitkom aktiv an der von der Bundesregierung geplanten Sicherheitskennzeichung mit.“ Wichtig sei, dass sich Smart-Home-Interessierte beim Kauf für vertrauenswürdige Anbieter entscheiden, die auch Unterstützung für die Einrichtung und den Betrieb des Produktes anbieten. „Dazu sollten sich Verbraucher vor dem Kauf über den Umfang und die Länge der Updategarantie erkundigen“, so Spanheimer.

Eingekauft werden die Anwendungen fürs vernetzte Zuhause vorwiegend im stationären Handel. 28 Prozent der Besitzer von Smart-Home-Anwendungen haben ihre Produkte bei einem Elektronikhändler vor Ort gekauft, weitere 28 Prozent bei einem Telekommunikationsanbieter wie zum Beispiel im Telekom-Shop. Zwei von zehn Besitzern (20 Prozent) haben ihre Produkte von spezialisierten Smart-Home-Anbietern wie zum Beispiel Elgato oder DoorBird. 18 Prozent kauften sie bei einem Stromversorger wie zum Beispiel Innogy stationär, weitere 11 Prozent haben sie dort online gekauft.

Zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 3.169 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 2.533 Internetnutzer.

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