Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Social Media wird von eigenen Teams übernommen

05.09.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V..

Unternehmen verlagern Betreuung aus klassischen Marketingabeteilungen. Wichtigstes Ziel ist Bekanntheit, Service von geringer Bedeutung.

Social-Media-Aktivitäten werden in Unternehmen immer häufiger von spezialisierten Teams übernommen. In mehr als einem Drittel (35 Prozent) der IT- und Telekommunikationsunternehmen sind solche Teams für die Kommunikation in Sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing und Google+ oder auf Kanälen wie Twitter zuständig. Im vergangen Jahr gab es erst in jedem vierten Unternehmen (24 Prozent) solche speziellen Einheiten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Hightech-Verbands BITKOM unter Marketingverantwortlichen von ITK-Unternehmen. Verlagert wurde die Social-Media-Kommunikation dabei aus dem Marketing, der PR und Unternehmenskommunikation. Wurden 2013 noch in 47 Prozent der Unternehmen die Social-Media-Kanäle aus diesen Abteilungen betreut, so sind es jetzt nur noch 32 Prozent.

Anzeige
Geprüfte/r Datenschutzbeauftragte/r (DeuDat): Zertifizierter Präsenz-Lehrgang

Datenschutz ist spätestens seit WikiLeaks ein großes Thema. Ständig werden Daten gespeichert, gerade beim Abwickeln von Geschäften. Sind damit mehr als neun Mitarbeiter befasst, fordert das Gesetz eine/n Datenschutzbeauftragte/n. Mit diesem zertifizierten Lehrgang erwerben Sie die notwendigen Voraussetzungen und Kenntnisse!

Schützen Sie die Daten in Ihrem Unternehmen »

"Social Media bekommt in den Unternehmen eine zunehmend größere Bedeutung und ist vielfach als Stabsstelle der Geschäftsführung unterstellt. Das bedeutet auch, dass die Kommunikation auf diesen Kanälen professioneller und intensiver betrieben wird", sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Kaum Veränderungen gibt es bei abteilungsübergreifenden Teams, die in jedem dritten Unternehmen (33 Prozent) für Social Media zuständig sind. In gut jedem sechsten Unternehmen (17 Prozent) gilt die Regel, Social Media macht jeder, der möchte.

Die meisten Unternehmen verfolgen mit ihren Social-Media-Aktivitäten klare Ziele. 85 Prozent wollen die eigene Bekanntheit steigern, 75 Prozent Mitarbeiter oder das Unternehmen als Experten positionieren. Ebenfalls häufig genannt werden die Ziele Dialogbereitschaft zeigen (51 Prozent), neue Bewerber rekrutieren (48 Prozent) oder Kunden gewinnen (47 Prozent). Von geringerer Bedeutung ist der Kundenservice, den nur rund jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent) durch Social Media verbessern will. Gerade einmal 4 Prozent der Unternehmen geben an, keine spezifischen Ziele durch Social-Media-Aktivitäten zu verfolgen. "Einfach nur Social Media zu machen, weil es alle machen, reicht nicht aus. Unternehmen sollten eine klare, aus Unternehmens- und Marketingzielen abgeleitete Social-Media-Strategie haben und prüfen, welche Netzwerke und Kanäle sich hierfür eignen", so Rohleder.

Die wachsende Bedeutung von Social Media für das Marketing zeigt sich auch daran, dass hierfür mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden. Das wichtigste Thema für die Marketing-Verantwortlichen der ITK-Unternehmen ist derzeit der steigende Ressourcenbedarf für Social Media. Mehr als jedes zweite Unternehmen (54 Prozent) sieht sich vor dieser Herausforderung. Damit liegt Social Media vor Themen wie Datenschutz (51 Prozent) oder Budgetkürzungen (25 Prozent).


nach oben
FAQ