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Statt Koalitionszank - wie Managementteams erfolgreich sind

28.06.2010  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: none.

Die wichtigsten Grundregeln

Dem Wahlvolk geht es wie manchen Mitarbeitern: „Wenn das Führungsteam nicht professionell arbeitet, kommt es auf den Ebenen darunter selbstverständlich zu Frust“ sagt der Hamburger Businesscoach und Führungskräftetrainer Olaf Hinz mit Blick auf die aktuellen Umfrageergebnisse, nach denen eine Mehrheit der Deutschen eine andere Regierung möchte.

Und dabei kann das Kabinett doch Anleihen bei der Wirtschaft nehmen. „Wie Managementteam erfolgreich sind, ist doch schon bekannt“, analysiert der ehemalige Büroleiter von Peer Steinbrück. „Möchte dieses Kabinett davon lernen?“

Der bekennende Hanseat, der regelmäßig Managementteams bei der Verbesserung ihrer Performance coacht, kennt die wichtigsten Grundregeln:
  1. Man hält sich diszipliniert an die klaren Informationsspielregeln (sowohl untereinander als auch in Bezug auf die anderen Führungsebenen und die Mitarbeiter ) und entscheidet nach vereinbarten Entscheidungsspielregeln (z.B. Beobachten kommt vor Bewerten, schnellen Konsenslösungen wird misstraut).


  2. „Heikles“ wird gemeinsam statt in bilateralen Hintergrundgesprächen besprochen. Echte Gegensätze werden so zugespitzt, dass sie mit Wertschätzung und Würdigung der Leistung des anderen ausgetragen werden.


  3. Alle achten sorgfältig auf eine ausbalancierte Einfluss- und Machtstruktur.


  4. Das Team weiß um seine kulturelle Vorbildwirkung in Kommunikation und Führungshandeln. Es berät auch darüber, mit welcher abgestimmten Kommunikation und „Symbolpolitik“ seine Entscheidungen begleitet werden.


  5. Gemeinsam baut das Team Rituale und Vertrauen auf. Gemeinsam vereinbarte Ziele werden aktiv verfolgt, die professionelle Basis ist für alle spürbar, Feedbacks erfolgen persönlich, zeitnah und direkt.


  6. Die Teams halten ihre Teamarbeit lebendig und behandeln auftretende Probleme mit dem Humor und der seemännischen Gelassenheit, die ihrer bisherigen erfolgreichen Arbeit entspricht. Das Wissen um viele gemeinsam überstandene Krisen ist lebendiger Bestandteil ihrer Teamarbeitskultur.

„Dann sind Führungskräfte, die sich entschlossen haben, ein Management- Team zu bilden, nicht nur erfolgreicher, sondern meist auch gelassener, in vielen Punkten weniger belastet und persönlich zufriedener als jene Gruppen von Managern, die sich nur als „Führungsrunde“ verstehen,“ beobachtet Hinz.


Quelle: Hinz wirkt / openPR
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