19.03.2015 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.
Eine Sonnenfinsternis zu beobachten ist ein ganz besonderes Erlebnis. Am 20. März ist unter anderem in Deutschland und Österreich eine partielle Sonnenfinsternis zu sehen. Die Bedeckung der Sonnenfläche liegt zwischen 82 Prozent in Flensburg und 62 Prozent in Klagenfurt. Viele Menschen werden das Naturschauspiel beobachten wollen. Doch Achtung: Sonnengucker müssen an den Schutz der Augen denken. Das Bundesamt für Strahlenschutz und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin geben deshalb Tipps, wie ein Blick auf die Verfinsterung der Sonne ohne Folgen bleibt. Als oberstes Prinzip der sicheren Sonnenbeobachtung gilt: den direkten Blick auf die Sonne mit ungeschützten Augen vermeiden.
Bei einem ungeschützten Blick in die Sonne treffen ultraviolette (UV) Strahlung, sichtbares Licht und infrarote (IR) Strahlung mit sehr hoher Intensität auf die empfindlichen Strukturen des Auges. Während die UV-Strahlung – mit Ausnahme eines geringen Anteils der UV-A-Strahlung – von den vorderen Augenmedien wie Hornhaut und Linse absorbiert wird, erreichen sichtbares Licht und nahes Infrarot (IR-A-Strahlung) die Netzhaut. Ein Blick in die Sonne kann die Netzhaut in kürzester Zeit so schädigen, dass das Sehvermögen bleibend eingeschränkt wird oder sogar vollends verloren geht. Das Fatale dabei: Es gibt kein Warnsignal. Netzhautschäden lösen keinen akuten Schmerz aus. Wenn die Schädigung des Sehvermögens bemerkt wird, ist es zu spät – eine bemerkbare Schädigung verzögert sich um mehr als zwölf Stunden. Die Schäden sind gesetzt und heilen nicht mehr. Deswegen ist oberstes Prinzip der sicheren Sonnenbeobachtung: direkten Blick auf die Sonne mit ungeschützten Augen vermeiden!
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Als sicherste Methode zur Sonnenbeobachtung gilt die Projektionsmethode durch eine Lochkamera (Camera obscura) auf einen Schirm. Aber auch spezielle, für die Sonnenbeobachtung geeignete Schutzbrillen kommen in Frage. Diese Brillen sollten zertifiziert sein und die CE-Kennzeichnung tragen. Geeignete Filter und Folien, zum Beispiel in Form der häufig angebotenen Folienbrillen weisen eine minimale optische Dichte von 5 auf. Das bedeutet, dass sie maximal etwa 0,001 Prozent des Sonnenlichts durchlassen. Diese Anforderungen gehen über die Filtereigenschaften normaler Sonnenbrillen weit hinaus.
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