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Unpünktliche Mitarbeiter

30.06.2010  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: none.

Die zehn dreistesten Ausreden und Tipps, wie Arbeitnehmer pünktlicher werden

Neue CareerBuilder-Studie: Deutsche Arbeitnehmer achten seit der Krise verstärkt auf Pünktlichkeit / Aktuelle Umfrage ermittelt die zehn dreistesten Ausreden bei Verspätungen

Pünktlichkeit ist Deutschlands Arbeitgebern wichtig. Das bestätigt eine aktuelle Studie von CareerBuilder, für die vom 29. April bis zum 7. Mai rund 130 deutsche Führungskräfte unterschiedlicher Branchen befragt wurden. 40 Prozent der Führungskräfte in Deutschland achten seit der Krise stärker darauf, wann Mitarbeiter eintreffen. Für 31 Prozent der Arbeitgeber wäre es sogar ein Kündigungsgrund, wenn ein Angestellter zwei- oder dreimal zu spät zur Arbeit kommt. Für neun Prozent ist diese Grenze bei vier bis fünf Verspätungen erreicht.

Vorgesetzten ist es zwar am liebsten, wenn Mitarbeiter ihren Arbeitstag zu den vorgesehenen Zeiten beginnen, viele Unternehmen ermöglichen ihren Mitarbeitern aber auch eine gewisse Flexibilität. Für 34 Prozent der deutschen Arbeitgeber ist es unproblematisch, wenn Angestellte zu spät kommen, solange sie ihre Arbeit gut und in angemessener Zeit erledigen.

Die Umfrage ermittelte auch die ungewöhnlichsten Ausreden bei Verspätungen. Europäische Arbeitgeber bekamen unter anderem diese Entschuldigungen vorgelegt:
  • Ein Mitarbeiter berichtete über einem Banküberfall vor seinem Haus.
  • Die Vulkanasche liess einen anderen Angestellten zu spät kommen.
  • Ein Arbeitnehmer war beunruhigt über einen bevorstehenden Kometeneinschlag.
  • Einem Mitarbeiter sprang ein Pferd über eine Hecke direkt auf das Autodach.
  • Die Katze eines Arbeitnehmers blieb in der Katzenklappe stecken.
  • Bei einem Angestellten brannte das Haus.
  • Ein Arbeitnehmer kam zu spät, weil sein Auto durch einen gestohlenen Wagen blockiert war, von dem die Polizei gerade Fingerabdrücke nahm.
  • Ein Mitarbeiter konnte sich nur schwer an die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit gewöhnen und schaffte es deshalb nicht pünktlich zur Arbeit.
  • Ein Angestellter verspätete sich, weil jemand seine Zähne verlegt hatte.
  • Merkwürdige physikalische Phänomene: "Ich verlasse das Haus immer zur gleichen Zeit. Manchmal bin ich zu spät, manchmal nicht. Warum das so ist, kann ich mir auch nicht erklären."

"Unpünktlichkeit hat Einfluss darauf, wie ein Mitarbeiter im Hinblick auf Professionalität und Zuverlässigkeit wahrgenommen wird. Nicht nur für Vorgesetzte sondern auch für Kollegen ist wiederholtes Zuspätkommen ärgerlich. Das gilt vor allem dann, wenn sie sich um die zusätzlich anfallende Arbeit kümmern müssen", erklärt Tony Roy, Managing Director, CareerBuilder Germany. "Wer seinen Arbeitstag besser und im Vorfeld plant, kommt nicht nur pünktlicher, sondern auch entspannter zur Arbeit."


Drei Tipps für mehr Pünktlichkeit bei der Arbeit
  1. Planen Sie vor. Legen Sie alles was Sie brauchen schon am Abend vorher an einem bestimmten Platz. Wenn Sie mit dem Auto zur Arbeit fahren, denken Sie daran, dass es aufgetankt ist.
  2. Verringern Sie Ablenkungen und schalten Sie den Fernseher oder Computer aus. Heben Sie sich Telefonate für unterwegs auf.
  3. Erwägen Sie flexible Arbeitsmodelle. Mit Heimarbeit können Sie beispielsweise den Arbeitstag direkt beginnen.

Über die Umfrage

In der Zeit vom 29. April bis zum 14. Mai wurden 625 Führungskräfte in Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien und Schweden online befragt. Unter den Teilnehmern waren Geschäftsführer, Direktoren und Manager mit Personalverantwortung. Die Befragung wurde online von Shape the Future´ durchgeführt, einer spezialisierten Marktforschungsagentur in der Nähe von London.

Der gesamte Stichprobenumfang liegt bei 133, unter Berücksichtigung einer Fehlerquote von 8,5 Prozent und einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent. Die Umfrage wurde streng nach den Richtlinien der britischen Market Research Society durchgeführt.


Quelle: CareerBuilder
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