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Unternehmen schicken mehr Fachkräfte nach China

18.05.2010  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: none.

Volksrepublik lockt Manager mit hohen Gehältern und Boni

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Chinas Wirtschaftsboom hat viele westliche Unternehmen dazu verleitet, ein Standbein in der Volksrepublik aufzubauen. Selbst in der Wirtschaftskrise scheint der Expansionsdrang ungebrochen. Immer mehr Manager und Fachkräfte werden daher in den Fernen Osten entsandt. Der meist mehrjährige Auslandseinsatz soll dabei nicht zum Schaden der Expatriates sein, wie die Managementberatung Hewitt http://www.hewitt.com aufzeigt. Sie verdienen ausgezeichnet und meist besser als ihre chinesischen Kollegen.


Bessere Vergütung als in Europa

In den kommenden zwölf Monaten will mehr als jedes dritte in China tätige Unternehmen die Zahl seiner Expatriates in China erhöhen. Kostengründe veranlassen hingegen nur 14 Prozent, weniger Mitarbeiter in die Volksrepublik zu schicken. Topmanager aus dem Westen sind mit durchschnittlichen Jahresgesamtbezügen von 400.667 Dollar dabei die absoluten Spitzenverdiener. Chinesische Führungskräfte auf gleicher hierarchischer Ebene bleiben im Vergleich um mehr als 50.000 Dollar jährlich zurück.

Zwar hat sich die Krise auch bei den Gehältern der Expatriates bemerkbar gemacht (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/090404007/). Sie profitieren aber von diversen Boni, Prämien und Zulagen, wie Hewitt-Vergütungsexperte Marco Reiners gegenüber pressetext verdeutlicht. Selbst im Vergleich zu Spitzenkräften in Europa verdienen sie damit überdurchschnittlich gut, wie aus Daten der Managementberatung Kienbaum http://www.kienbaum.de hervorgeht. Deutsche, österreichische und Schweizer Manager rangieren europaweit unter den Top fünf, oft jedoch hinter ihren Kollegen im China-Einsatz.


Zusatzleistungen statt Lohnanstieg

Das Gehalt eines Expatriates im mittleren Management ist im Schnitt sogar um mehr als 50 Prozent höher als jenes seines chinesischen Kollegen. Mittlerweile schließt sich die Schere jedoch langsam. Die Lohnsteigerungen der ins Ausland entsandten Mitarbeiter sind gegenüber dem Zuwachs bei lokal angestellten Ausländern oder chinesischen Rückkehrern aus dem Westen mit 2,6 Prozent gering.

Anders als den Rückkehrern werden den Expatriates jedoch mehr Zusatzleistungen geboten. So kommen etwa alle Expatriates in den Genuss einer Krankenversicherung, 95 Prozent erhalten sogar eine Lebensversicherung. Dabei arbeitet bereits mehr als jede zweite Fachkraft unter chinesischen Verträgen und den Bedingungen vor Ort.

Quelle: pressetext.deutschland/Redakteur: Manuel Haglmüller
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