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Viele Aufsichtsräte sehen Zusammensetzung der eigenen Gremien als verbesserungsbedürftig an

03.12.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: www.aufsichtsrat.de.

Aufsichtsräte tragen zunehmend Verantwortung für Personalangelegenheiten, die den Vorstand und die Aufsichtsgremien selbst betreffen. Dies zeigt sich in der häufiger zu beobachtenden Verlagerung der Personalberatungen auf das Aufsichtsratsplenum.

Ein weiteres Indiz ist die immer selbstverständlichere Hinzuziehung von Personalberatern, um die Aufsichtsräte bei der Suche nach geeigneten Vorstandsmitgliedern zu unterstützen, wie die 11. Aufsichtsrats-Panel-Befragung der Zeitschrift „Der Aufsichtsrat“ zeigt.

Die Befragung, die in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO entstanden ist, widmete sich in fünf Themenkomplexen ausschließlich Personalthemen, die den Vorstand und den Aufsichtsrat selbst betreffen. „Vor dem Hintergrund der nationalen und der internationalen Aufsichtsratsdiskussion liefert die Befragung ein aktuelles Meinungsbild über den heutigen Stand sowie offene Wünsche der Panelbeteiligten zum Thema Personal“, so Professor Dr. Dr. Manuel R. Theisen, geschäftsführender Herausgeber von „Der Aufsichtsrat“. „Die Botschaft ist klar: ‚Personnel matters‘.“

Für das 11. Aufsichtsrats-Panel wurden 57 Mandatsträger persönlich telefonisch befragt. Die Teilnehmer repräsentieren durch Mehrfachmandate insgesamt 221 Gesellschaften. Insgesamt 93 Prozent der Befragten sind Vorsitzende oder stellvertretende Vorsitzende in mindestens einem Überwachungsgremium. Die Hälfte der Panel-Teilnehmer hält ein bis drei Überwachungsmandate, fast ein Drittel hat vier bis sechs Mandate übernommen, die übrigen sind in sieben bis zwölf Gremien vertreten. Insgesamt 22 der repräsentierten Gesellschaften sind im Prime Standard gelistet (7 DAX, 5 MDAX, 2 SDAX, 2 TecDax und 6 weitere).

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