23.09.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft.
Arbeitsplätze fallen weg, Werkschließungen drohen – die deutsche Automobilindustrie steht aktuell unter massivem Druck. Dabei kämpfen die Unternehmen am Standort Deutschland schon länger mit schwerwiegenden Problemen, wie eine neue IW-Studie zeigt: Seit Jahren schrumpft die Produktion hierzulande, inzwischen ist sie im Vergleich zu 2018 rund 25 Prozent niedriger.
Dafür gibt es zahlreiche Gründe: Zum einen basierte der Erfolg der Branche jahrelang darauf, ins Ausland zu exportieren, mit Fokus auf China. Im Jahr 2023 wurden gut 75 Prozent der in Deutschland gebauten Autos exportiert, davon etwa 40 Prozent international. Zum anderen hat sich die Branche auf hochpreisige Premiumfahrzeuge konzentriert – beide Strategien kommen inzwischen an ihre Grenzen. Das hat vor allem vier Ursachen:
Wichtiger Treiber für die deutsche Automobilindustrie ist der technologische Wandel. „Die Transformation muss gelingen, sonst wird die Autoindustrie am Standort Deutschland in den kommenden Jahren weiter schrumpfen“, sagt Studienautor Thomas Puls. „Wenn die Politik die Produktion und den Absatz von E-Autos in Deutschland fördern will, braucht es zudem dringend Investitionen in den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Andernfalls bleibt die Nachfrage niedrig.“
Bild: fill (Pixabay, Pixabay License)
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