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Wissensintensive Dienstleistungen sind ganz besonders verschlossen

12.11.2010  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: none.

Große Wachstumspotenziale durch verbessertes Innovationsmanagement

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Im Vergleich zu anderen Branchen schneidet der Bereich „Wissensintensive Dienstleistungen“ am schlechtesten ab, wenn es um die Aufnahmen neuer Ideen von Kunden und externen Partner geht. Entsprechend hoch ist das Wachstumspotenzial durch systematisches Innovationsmanagement, das in den Branchen Kommunikation & Medien, Finanzen, Forschung & Beratung, Gesundheit und Logistik ganz besonders anspruchsvoll ist. Das geht aus der Studie „IMP3rove® -Innovationsmanagement in wachstumsstarken wissensintensiven KMU” hervor, in der A.T. Kearney gemeinsam mit der Fraunhofer Gesellschaft anhand der IMP3rove® Benchmarking Datenbank (www.improve-innovation.eu) etwa 500 kleine und mittlere Unternehmen aus dem Bereich wissensintensive Dienstleistungen untersucht hat. Die wesentlichen Erfolgsfaktoren sind schnell-verwertbare und „radikale“ Innovationen. Sie erfordern Disziplin und zielorientiertes Projektmanagement ebenso wie Entwicklungspartnerschaften und kulturelle Offenheit. Wachstumsstarke Dienstleister wachsen jährlich um durchschnittlich 8 Prozent während ihre Mitbewerber nicht einmal 1 Prozent jährliches Wachstum vorweisen können. Die englischsprachige Studie kann kostenlos bezogen werden unter http://www.atkearney.de/KIS-Studie

„Selbst die von uns untersuchten wachstumsstarken wissensintensiven Dienstleistungsunternehmen können mit systematischem Innovationsmanagement ihr profitables Wachstum noch besser absichern“, erklärt Dr. Eva Diedrichs, Projektleiterin des IMP3rove Projektes bei A.T. Kearney und eine der Autorinnen der Studie. „Wachstumschampions setzten auf radikalere Innovationen. Sie erzielen damit 20 Prozent ihres Umsatzes während inkrementelle Innovationen nur mit knapp 8 Prozent zu Buche schlagen.“

Auch Internationalisierung wird von wissensintensiven Dienstleistern noch als schwer zu realisierende Innovation angesehen. Entsprechend werden kaum Umsätze außerhalb des Heimatmarktes verzeichnet, während in anderen Industrien etwa 3 Prozent – im Maschinen- und Anlagenbau sogar mehr als 25 Prozent erzielt werden.

„Die Ergebnisse der Studie geben wertvolle Hinweise für Unternehmer aber auch für die Gestaltung von Förderprogrammen für KMU im Bereich wissensintensiver Dienstleistungen“, sagt Diedrichs: „IMP3rove bietet den Unternehmen eine gründliche und schnelle Analyse des eigenen Innovationsmanagements - und den Verantwortlichen für Förderprogramme den klaren Hinweis, welche Unternehmen am meisten von den Programmen profitieren“.

Für Sabine Brunswicker, Projektleiterin bei Fraunhofer-IAO und einer der Autorinnen der Studie war die große Bedeutung der Offenheit im Innovationsmanagement der Unternehmen besonders bemerkenswert: „ Kulturelle Offenheit ist der Schlüssel zum Erfolg. Der Umsatzanteil aus neuen Dienstleistungen erreicht bei wissensintensiven Dienstleistern mit einer sehr offenen Innovationskultur einen Anteil von mehr als 26 Prozent während ihre weniger offenen Wettbewerber nur etwa 5 Prozent erzielen.“

IMP3rove verfügt über die aktuellste und umfassendste europäische Benchmarking-Datenbank zum Innovationsmanagement und dessen Erfolgsfaktoren bei KMU. Rund 3.000 KMU aus ganz Europa und darüber hinaus sind bereits in der IMP3rove-Online-Plattform registriert.

IMP3rove wurde im Jahr 2006 von der Europäischen Kommission initiiert und wird von einem europäischen Konsortium unter Leitung von A.T. Kearney mit der Fraunhofer Gesellschaft durchgeführt.

IMP3rove (www.improve-innovation.eu) bietet KMU, Beratern, Finanzinvestoren, politischen Entscheidungsträgern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, und Hochschulen ganz neue Erkenntnisse, wie sie Innovationsmanagement zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit weiterentwickeln können.


Über IMP3rove

MP³rove steht für „IMProvement of Innovation Management Performance with sustainable IMPact“ und wurde von der Europäischen Kommission initiiert, um die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in Europa nachhaltig zu verbessern. KMU können anhand einer strukturierten online Bewertung die eigenen Innovationsmanagement-Fähigkeiten systematisch bewerten und mit führenden Unternehmen vergleichen. Zudem erhalten sie über IMP3rove Zugang IMP3rove Experten, die sie bei der Weiterentwicklung ihres Innovationsmanagements unterstützen. Von IMP3rove profitieren auch Innovationsmanagement-Dienstleister, Investoren, und politische Entscheidungsträger. Ihnen bietet IMP3rove ein aktuelles Bild des Unterstützungsbedarfs von KMU sei es durch Finanzierung, Beratung oder durch öffentliche Förderprogramme zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit von Wirtschaftszweigen und -regionen.

Die IMP3rove-Plattform ist erreichbar unter www.improve-innovation.eu.


Zum Download der Studie »

Quelle: Quelle: A.T. Kearney
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