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Auch Merkel für Deutsch ins Grundgesetz

21.03.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Verein Deutsche Sprache e.V..

Mit Zustimmung und Erleichterung kommentiert der Verein Deutsche Sprache e.V. die Forderung von Bundeskanzlerin Merkel nach Deutsch ins Grundgesetz. Sie hatte auf einer Wahlveranstaltung in Halle am 11. März gesagt: „Wir wollen ja Deutsch ins Grundgesetz bringen als CDU.“

Schon in der Vergangenheit hatten mehrere CDU Orts- oder Landesverbände diese Forderung erhoben, aber bislang nicht die nötige Zustimmung der Kanzlerin gefunden. „Wir freuen uns sehr, dass nun in immer weitere Kreise der deutschen Politik bis hinauf zur Kanzlerin die Einsicht Platz gegriffen hat, dass die aktuelle Flüchtlingslage ein Umdenken in der Sprachpolitik verlangt“, erklärte der Vereinsvorsitzende, der Dortmunder Wirtschaftsprofessor Walter Krämer.

„Nur wenn alle Neuankömmlinge schnell die deutsche Sprache lernen, gibt es eine Chance auf Integration. Die Symbolwirkung einer Aufnahme von Deutsch ins Grundgesetz für das Gelingen dieses Experimentes kann man gar nicht überschätzen.“

Ebenfalls erfreut äußerte sich der VDS darüber, dass dieses Thema von einer Partei der Mitte aufgegriffen wurde und so dem rechten Rand des politischen Spektrums keine Möglichkeit zu einer weiteren Profilierung gebe.



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