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Bautätigkeit im November sehr rege

22.12.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe.

Bis zum Jahresende beurteilen die Unternehmen, die im Wohnungsbau tätig sind, ihre Geschäftslage überwiegend gut bis befriedigend.

Gegenüber den Vormonaten hat die Lagebeurteilung allerdings etwas nachgegeben. Die Lagebeurteilungen zum Wirtschaftsbau haben sich gefestigt. Zum öffentlichen Bau bleiben die Beurteilungen demgegenüber zurück. Keinerlei positive Beurteilungen gibt es zum öffentlichen Hochbau. Das ergibt die monatliche Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsbetrieben für November 2011.

Die Nachfrage nach Bauleistungen bleibt im Wohnungsbau auf hohem Niveau stabil. Im gewerblichen Hochbau haben rückläufige Meldungen weiter leicht zugenommen. Im öffentlichen Hochbau gibt es keine Impulse für die Baunachfrage. Die Ordersituation im Straßenbau und sonstigen Tiefbau blieb bei wenigen Zunahmen gegenüber Vormonat überwiegend stabil.

Die Auftragsbestände im Hochbau tendieren auf Vormonatsniveau. In den alten Ländern werden 2,3 Monate, nach 2,2 Monaten im Vormonat, registriert. Die neuen Länder erreichen hier 2,9 Monate, nach 3 Monaten im Vormonat. Da im Tiefbau in den letzten Monaten Auftragsbestände abgebaut wurden, hat die geringfügige Zunahme der Auftragseingänge den Rückgang bei den Beständen insgesamt nicht ausgleichen können. Die alten Länder erreichen im Tiefbau 1,7 Monate nach 2,1 Monaten im Vormonat. Die neuen Länder kommen auf 1,8 Monate nach 2,5 im Oktober.

Die Bautätigkeit blieb im November weiter rege und im Hochbau auf Vormonatsniveau. Zum Tiefbau haben sich die rückläufigen Meldungen erhöht. Die Beschäftigung verbleibt auf unverändert hohem Niveau. Anders als im Vorjahr blieben witterungsbedingte Hinderungen fast völlig aus.

Die Geräteauslastung hat sich zum Vormonat erhöht. In den alten Ländern erreichen die Hochbauunternehmen 69% nach 65% im Vormonat. Die neuen Länder kommen im Durchschnitt auf 71% nach 65% im Oktober. Im Tiefbau hält der Wert in den alten Ländern bei 71%. Die neuen Länder erzielen 72% nach 70% im Vormonat.

Die Erwartungen zur Geschäfts- und Auftrags- und Preisentwicklung behalten abnehmende Tendenz.

Facharbeitermangel ist zur festen Größe geworden und gilt als Hauptgrund bei den Baubehinderungen. Zahlungsverzögerungen folgen wie in den Vormonaten als Grund für Baubehinderungen.

Ersatzbeschaffungen prägen das Bild bei der Investitionstätigkeit. Meldungen zu Rationalisierungsinvestitionen bleiben weiter in der Unterzahl, haben aber etwas zugenommen.

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Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe

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