20.10.2016 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: SRH Hochschule Heidelberg.
Aus architektonischer Sicht lohnt es sich selten an neueren Tankstellen zu halten. Funktionalität und Kosten stehen im Vordergrund, die Standardisierung von Bauten ist die Konsequenz. Dass elegantes Design und kostensparende Tankstellenarchitektur jedoch nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen, haben jetzt Studierende der SRH Hochschule Heidelberg bewiesen. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs, der in Zusammenarbeit mit Liqvis, einem Anbieter von flüssigem Erdgas (LNG) durchgeführt wurde, präsentierten sie Entwürfe mit futuristischer Anmutung.
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Den ersten Preis erhielt Architektur-Student Florian Stadler, der zwei Dachmembranen mit leichtschwebenden Stahlrahmen präsentierte. „Die Konstruktion symbolisiert eine Leichtigkeit, die sowohl dem verkaufen Kraftstoff als auch der Typologie der Tankstelle sehr angemessen ist“, begründete Prof. Bernhard Hort, Prodekan der School of Engineering and Architecture der SRH Hochschule Heidelberg, die Entscheidung der Jury. Auch Ekkehard Ludwig, Geschäftsführer von Liqvis, lobte die Arbeit: „Uns hat besonders gefallen, dass die Dachmembrane die Form unseres Logos aufnimmt und es auf diese Weise erlebbar macht.“
Die Jury würdigte des Weiteren Dorian Bosch (2. Preis), Kristina Kraus (3. Preis), Sandra Exner (3. Preis), Luisa Unsöld (3. Preis) und Julijan Weingärtner (Anerkennung). Die Preisträger erhielten je nach Platzierung Fördergelder in Höhe von 300 bis 900 Euro. Die Preisträger-Entwürfe wurden unter 19 Arbeiten ausgewählt, die alle im Rahmen des Studiengangs Architektur entstanden sind.
Hort bedankte sich im Namen der Hochschule bei Liqvis für die Kooperation: „Es ist sehr bereichernd für unsere Studierende, an konkreten Projekten aus der Praxis arbeiten zu dürfen. Die Tatsache, dass es sich in diesem Fall bei den Erdgas-Tankstellen um außergewöhnliche Bauten handelte, machte die Aufgabenstellung umso spannender!“
Als Anbieter von flüssigem Erdgas (LNG) arbeitet Liqvis aktuell daran, ein Tankstellennetz für LNG in Deutschland zur Verfügung zu stellen. LNG ist bereits heute für den Schwerlastverkehr eine verfügbare Alternative zum Diesel. Das Unternehmen gehört zum internationalen Energieunternehmen Uniper.
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