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Fachkräftepotenziale für Unternehmen erschließen

20.02.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut für angewandte Wirtschaftsforschung e.V..

Neue Studie des IAW zur Rolle von Fachkräftenetzwerken.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können ihren Fachkräftebedarf oftmals nur schwer decken. Um sich besser aufzustellen, werden sie deshalb immer häufiger Mitglied in regionalen Fachkräftenetzwerken. Das Problem dabei: Sie sind oft nur passive Informationsempfänger. Ein Grund dafür ist, dass viele Netzwerke die Bedürfnisse der KMU nicht ausreichend kennen und an ihren Interessen vorbei arbeiten. Dies zeigt eine neue Studie, die das Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) im Auftrag des „Innovationsbüro Fachkräfte für die Region“ der DIHK Service GmbH durchgeführt hat.

„KMU brauchen möglichst konkrete und unmittelbare Beratung und Hilfe. Reine Informations- oder Strategieveranstaltungen sind für sie eher uninteressant“, erklärt Jan Kuper, Projektleiter des „Innovationsbüros Fachkräfte für die Region“. Wichtig ist, dass die Netzwerke nicht nur theoretisches Wissen für KMU bieten, sondern dass sie diese auch bei konkreten Projekten begleiten. Das bedeutet, dass eine möglichst langfristige und stabile Beziehung zwischen Netzwerk und KMU aufgebaut werden muss.

„Die richtigen Mittel dafür sind eine persönliche Ansprache und zielgruppenspezifische Formate", sagt Dr. Andreas Koch, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IAW und verantwortlich für die Studie. So müssten Workshops für Unternehmen z. B. nicht am Tage, sondern abends stattfinden, „sonst kommt kein Unternehmer“, meint Koch. Bei entsprechender Qualität stellen auch Kosten kein Problem dar. Er stellt weiter fest: „Ein wichtiges Argument für KMU, sich an Netzwerkaktivitäten zu beteiligen, ist nicht zuletzt die Steigerung ihrer Sichtbarkeit nach außen.“

Die Studie „KMU als Partner regionaler Fachkräftenetzwerke: Erfolgreiche Strategien aus der Praxis und Handlungsempfehlungen“ können Sie ab jetzt als Kurzfassung herunterladen. Die Langfassung folgt in Kürze.

Link zum Download: http://www.iaw.edu/index.php/presse-detail/737


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