23.03.2016 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Verivox.
Für Käufer betrug der Preisanstieg in den fünf größten deutschen Städten seit Januar 2015 im Schnitt 4,9 Prozent – für Mieter 2,7 Prozent. Die höchste Kaufpreissteigerung verzeichnet Köln mit 10,7 Prozent. Es folgen Hamburg mit 7 Prozent und München mit 5,2 Prozent. In Berlin wurden Immobilien um 4,9 Prozent teurer. Gegen den Trend entwickelte sich Frankfurt – mit einer Preissenkung von 3,1 Prozent. Die höchsten Preise zahlen unverändert Immobilienkäufer in München.
„Die steigenden Immobilienpreise lassen sich auch auf das anhaltende Zinstief zurückführen“, sagt Sven Ehrmann, Mitglied der Geschäftsleitung bei Verivox. „Die günstigen Kredite erleichtern die Finanzierung. Gleichzeitig steigt die Attraktivität der Anlageform Immobilie gegenüber klassischen, niedrig verzinsten Anlagen. Allerdings sind manche Immobilien in begehrten Lagen derzeit überbewertet.“
Wer im Januar 2016 Eigentum erwarb, zahlte in den fünf Städten im Schnitt 4266 Euro pro Quadratmeter – das bedeutet durchschnittliche Mehrkosten von 187 Euro gegenüber Januar 2015. Für eine durchschnittliche Wohnungsgröße von 91 Quadratmetern (Quelle: Statistisches Bundesamt) fallen damit bei einem Kauf 17.017 Euro mehr an.
Mieter kostete ein Quadratmeter in den größten deutschen Städten im Januar 2016 durchschnittlich 12,40 Euro. Das sind 0,40 Cent mehr als im Januar 2015. Für eine 91-Quadratmeter-Wohnung lagen die Mehrkosten bei 36,40 Euro.
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