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Investoren sind bereit, mehr in Schwellenländer zu investieren

23.04.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Aon Hewitt GmbH.

Wachstum wird in neuen Märkten gesucht

Institutionelle Investoren werden in den nächsten 18 Monaten verstärkt Interesse an Anleihen und Aktien aus den Schwellenländern zeigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Aon Hewitt, bei der Asset Manager mit einem Portfoliovolumen von insgesamt 17 Billionen Euro befragt wurden. Dieses Ergebnis zeugt von einem wieder erstarkten Vertrauen in die sogenannten „Emerging Markets“. Aus ihnen hatten sich viele Investoren nach dem Arabischen Frühling zurückgezogen.

Insgesamt hat sich die Stimmung bezüglich globaler Aktien sehr verbessert, wohingegen europäische in der Gunst der Investoren immer stärker sinken. „Das ist vor allem der andauernden Krise innerhalb der EU zuzuschreiben“, so Dr. Torsten Köpke, Head of Investment Consulting bei Aon Hewitt in Deutschland. „Investoren setzen daher auf mehr Diversifikation und jene Märkte, die mit hohen Wachstumszahlen locken können.“

Neben den Anleihen und Aktien in Schwellenländern sowie globalen Aktien werden alternative Assetklassen, High-Yield-Anleihen und diversifizierte Wachstumsfonds im Zentrum der Investitionstätigkeit institutioneller Anleger stehen. Letztere sollen vor allem bessere risikoadjustierte Ergebnisse liefern. Auch in Hedgefonds wird weiter investiert – wenn auch in geringerem Ausmaß als noch 2011 und nicht mehr über Dach-Hedgefonds. Anlagen in Staatsanleihen sollen dagegen maßgeblich abgebaut werden, ebenso wie regionale europäische Aktien.

„Investoren verlangen von ihren Assetmanagern zukünftig, Risiken effektiver zu steuern – Multi-Asset-Strategien sind gefragt“, interpretiert Dr. Köpke die Ergebnisse. „Die Forderung nach aktienähnlichen Renditen mit geringerer Volatilität wird auf kurze Sicht vor allem diversifizierten Wachstumsfonds zugutekommen, da sie die neuen Bedürfnisse institutioneller Anleger am besten abdecken können.“

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