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Job-Umfrage: Aussicht auf mehr Geld und Sicherheit macht mobil

29.08.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Manpower GmbH & Co. KG .

Jeder vierte Deutsche würde für den Traumjob innerhalb Deutschlands umziehen / 51 Prozent lockt mehr verfügbares Einkommen.

83 Prozent der Deutschen würden für ihren Traumjob umziehen oder pendeln. Vor allem ein höheres Gehalt und die Aussicht auf einen sicheren Arbeitsplatz beeinflussen die Mobilität. Das zeigt die Studie „Jobwechsel 2016“ der ManpowerGroup Deutschland, für die mehr als 1.000 Deutsche bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden. Einem Auslandsaufenthalt gegenüber sind die Bundesbürger ebenfalls aufgeschlossen.

Das Pendeln in die nächste Stadt gehört schon fast zum Normalfall. Mehr als jeder zweite Deutsche wäre für einen attraktiven Job sogar bereit, eine Stunde Fahrtzeit morgens und abends einzuplanen. 2012 waren es nur 42 Prozent. 23 Prozent würden für den Traumjob auch innerhalb Deutschlands in eine andere Stadt umziehen. Das sind mehr als noch vor vier Jahren: 2012 wollten nur 18 Prozent den Wohnort wechseln. 13 Prozent der Befragten würden zwar einen Job in einer anderen Stadt annehmen, aber am Wochenende weiterhin nach Hause fahren.

„Vielen Arbeitnehmern ist ein erfüllender Job wichtiger als die Bequemlichkeit. Um einen ihrer Ausbildung und ihren Interessen entsprechenden Arbeitsplatz zu finden, sind sie daher auch zu einem längeren Anfahrtsweg bereit.“, erläutert Herwarth Brune, Vorsitzender der Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland.

Höhere Bereitschaft zum Arbeiten im Ausland

Auch über nationale Grenzen hinweg würde sich fast jeder vierte Arbeitnehmer einen Arbeitsplatz zutrauen. Zwölf Prozent der Deutschen würden in ganz Europa eine interessante neue Anstellung annehmen, elf Prozent sogar weltweit. Immer mehr Menschen möchten im Ausland arbeiten. „Zu Recht, denn dort lassen sich wertvolle Erfahrungen und Sprachkenntnisse sammeln“, erklärt Herwarth Brune. „Zudem sind manche Berufe in anderen Ländern gefragter und besser bezahlt als in Deutschland.“

Mehr Geld ist für die Mehrheit die größte Motivation, national oder international den Job zu wechseln. 51 Prozent würden für ein deutlich höheres verfügbares Einkommen in eine neue Stadt ziehen. Fast ebenso viele (49 Prozent) erhoffen sich anderswo mehr Arbeitsplatzsicherheit. Ein interessanterer Aufgabenbereich ist 35 Prozent wichtiger als das gewohnte Umfeld. 31 Prozent wünschen sich einen Karriereschub. 28 Prozent können sich vorstellen, dass sie in London, München oder Prag ein attraktiveres Umfeld vorfinden. Genauso viele ziehen für bessere Weiterbildungsmöglichkeiten um.

Unterstützung beim internationalen Jobwechsel wird gewünscht

Wer den internationalen Jobwechsel nicht auf eigene Faust, sondern beispielsweise über einen Personal­dienstleister in Angriff nimmt, hat einige Vorteile. Oft erhalten sie Unterstützung bei der Wohnungssuche vor Ort und bei administrativen Herausforderungen. Das wissen viele deutsche Arbeitnehmer auch zu schätzen. 27 Prozent machen Hilfe bei der Wohnungssuche zur Bedingung für einen jobbedingten Umzug. 24 Prozent wünschen sich von ihrem neuen Arbeitgeber die Übernahme der Makler- und Umzugskosten. 16 Prozent legen Wert auf mehr Benefits wie Zuschüsse zu Gesundheitsvorsorge oder Kinderbetreuung. Etwa gleich viele erhoffen sich Karriereunterstützung für den Partner. Denn wie eine ManpowerGroup-Studie aus 2014 zeigt, würde jeder vierte Deutsche den Umzug zum neuen Arbeitgeber nur angehen, wenn Partner oder Familie mitkommen.

Über die Studie „Jobwechsel 2016“:
Die Studie „Jobwechsel 2016“ basiert auf einer Online-Befragung unter 1.025 Bundesbürgern ab 18 Jahren. Sie wurde im Auftrag der ManpowerGroup Deutschland im Juli 2016 vom Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt. Die Ergebnisse sind bevölkerungsrepräsentativ.

Details zu den Studienergebnissen »


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