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Kienbaum analysiert regionale Gehaltsunterschiede in Deutschland

29.10.2009  — Erik Bethkenhagen.  Quelle: Kienbaum Consultants International GmbH.

Sekretärinnen verdienen in Hamburg am besten.

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Die Höhe der Vergütung wird auch durch den Standort des Unternehmens beeinflusst. Während ein Ingenieur in einer Führungsposition in Düsseldorf durchschnittlich 106.000 Euro erhält, verdient sein Kollege aus Hannover nur 91.000 Euro. Die geringste Vergütung erhalten Ingenieure in ländlichen Gegenden und in den Neuen Bundesländern. Hingegen werden in Großstädten und Ballungszentren die höchsten Vergütungen ausgezahlt. „Heutzutage ist nicht nur die Frage nach dem richtigen Job in der richtigen Branche entscheidend, sondern auch, ob man in der richtigen Region arbeitet. Es zeichnet sich ab, dass man in einer bestimmten Region arbeiten muss, wenn man in Deutschland zu den Spitzenverdienern gehören will. So bilden sich sogenannte Vergütungshochburgen“, sagt Christian Näser, Vergütungsexperte der Managementberatung Kienbaum.


Düsseldorf erste Wahl für IT-Berufe

Führungskräfte in der IT-Branche verdienen in Nordrhein-Westfalen im Schnitt am meisten. Vergütungshochburg ist Düsseldorf. Dort erhält eine Führungskraft knapp ein Viertel mehr Gehalt als im bundesweiten Durchschnitt. Ein Kollege aus Dortmund freut sich über zehn Prozent mehr. Ebenso wird in Frankfurt, Stuttgart, München und Köln ein überdurchschnittliches Salär gezahlt. In Nürnberg und Dresden hingegen fällt die Vergütung tendenziell unterdurchschnittlich aus. „Aufgrund der stärkeren Konkurrenz und steigenden Lebenshaltungskosten in Großstädten und Ballungszentren müssen die dort ansässigen Unternehmen attraktivere Vergütungspakete schnüren als jene, die in ländlichen Regionen angesiedelt sind. Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Größe der Stadt und dem Gehalt“, sagt Christian Näser.


Sekretariatsberufe in Hamburg zahlen sich aus

Der Trend zu regional variierenden Gehältern zeichnet sich auch bei der Sekretariats- und Bürokraftvergütung ab. Im bundesweiten Vergleich werden Sekretärinnen aus Hamburg überdurchschnittlich gut bezahlt. Liegt zum Beispiel das Durchschnittsgehalt einer Projektassistentin in Deutschland bei 44.100 Euro, erhält man in der gleichen Position in Hamburg 49.500 Euro jährlich. In Leipzig hingegen ist die Bezahlung mit 37.400 Euro unterdurchschnittlich. Ähnlich ist die Situation bei den Chef- und Fremdsprachensekretärinnen: Neben Hamburg zahlen auch Unternehmen in Stuttgart, München, Frankfurt, Köln und Düsseldorf eher überdurchschnittliche Gehälter. Berlin, Hannover und Bremen zahlen unterdurchschnittlich. Dresden, Halle und Leipzig sind auf den hinteren Plätzen des Gehaltsrankings wiederzufinden.

Kienbaum ist in Deutschland Marktführer im Executive Search und im HR-Management und gehört zu den führenden Managementberatungen. Mit seinem integrierten Beratungsansatz begleitet Kienbaum Unternehmen aus den wesentlichen Wirtschaftssektoren bei ihren Veränderungsprozessen von der Konzeption bis zur Umsetzung. Kienbaum verbindet ausgewiesene Personalkompetenz mit tiefem Wissen in Strategie, Organisation und Kommunikation.
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